Standing Ovations für die Swingle Singers und den Kum-Ba-Yah Chor

Am 26. September 2009 war es endlich so weit!
Die Swingle Singers aus London kamen in Wunstorf im Stadttheater an und gaben zusammen mit dem Kum-Ba-Yah-Chor aus Neustadt ein Konzert, das wohl keiner so schnell vergessen wird.
Gegen 8 Uhr morgens war es für mich Zeit ins Stadttheater nach Wunstorf zu fahren. Zusammen mit dem Tontechnikteam Jürgen und Klaus bauten Harald (Kum-Ba-Yah), Herr Fleet (Hausmeister) und ich die Bühnenaccessoires und Lichtanlagen auf. Alles musste seinen richtigen Platz finden. Besonders die Einstellung des Bühnenlichtes war sehr interessant! :-) Die Garderoben-Fee Irmtraud richtete währenddessen die Garderoben der Sänger mit viel Liebe zum Detail her.
Gegen 12 Uhr kamen dann auch die ersten Swingles in Wunstorf an und schon ging die Probe- und Soundcheckzeit los! Um 13 Uhr trudelten dann auch die restlichen Sängerinnen und Sänger im Theater ein und von da an wurde es doch auch stressiger. Machte nichts, denn die Aufregung überwog sowieso über alles! :-)
Um 19 Uhr standen bereits die ersten Besucher vor den Türen und warteten sehnsüchtig auf den Einlass. Innerhalb von einer Stunde füllte sich der Saal zunehmendst! Um 20 Uhr eröffnete der Chor schließlich das Konzert mit dem Song Weeping Mary vor rund 500 Zuschauern! Das war einfach sensationell!
Die erste Hälfte des Konzerts gestaltete der Kum-Ba-Yah-Chor mit mitreißenden Gospels und Spirituals. Das Publikum war super und machte begeistert mit. Mit Songs wie Amen, Goin up Yonder und Sing and Shout zeigte Chor Bestleistung und Freude am Gesang.
Nach einer kurzen Pause betraten endlich die lang ersehnten Swingle Singers die Bühne ließen alle bis auf den letzten Platz sprachlos werden. Mit atemberaubenden Gesangsdarbietungen und liebevoll kreierten Choreografien bewies das Oktett Souveränität und Professionalität. Die Gruppe ist auf internationalen Bühnen wie der Mailänger Scala zuhause und trotzdem sagen sie selbst, dass dieser Abend für sie etwas ganz besonderes war.
Höhepunkt des Konzerts waren die beiden gemeinsam performten Titel "Eleanor Rigby" und "Amezaliwa". Hierbei zeigten die Gruppen, dass Gospel und Acapella gut zusammen passen! :-)
Anschließend ging es beschwingt zum Küsters Hof zur After-Show-Party. Mit viel Freude, Musik und Tanzeinlagen feierten wir dort das gelungene Konzert und unser Wiedersehen.

Als Organisatorin des Konzerts ziehe ich folgenden Schluss:
Es war eine sehr stressige und aufregende Zeit der Vorbereitungen und Planungen. Hinter so einem Konzert stecken doch mehr organisatorische Hürden, als man denkt! Aber trotz allem hat es mir auch sehr viel Spaß gemacht und ich würde dies sofort wieder tun! :-) Wer weiß, vielleicht wiederholt sich das Ganze ja bald wieder...