Caren Marks besucht Johanniter in Wunstorf - Rettungsdienstvergabe und Leistungen im Ehrenamt stehen auf der Tagesordnung

16. September 2009
18:00 - 19:30 Uhr
Johanniter Zentrum , 31515 Wunstorf
Timo Brüning erklärt den Ausbau eines Einsatzfahrzeuges, rechts daneben Caren Marks und Sascha Glade, mit dem Rücken im Bild Ortsbeauftragte Monika Brüning | Foto: Christopher Pauli JUH Wunstorf
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  • Timo Brüning erklärt den Ausbau eines Einsatzfahrzeuges, rechts daneben Caren Marks und Sascha Glade, mit dem Rücken im Bild Ortsbeauftragte Monika Brüning
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Der Ortverband Wunstorf-Steinhuder Meer hatte am heutigen Tag die SPD-Bundestagsabgeordnete Caren Marks zu Besuch. Auf Einladung des Wunstorfer Leiters der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) Timo Brüning während eines Besuchs der Blaulichtkonferenz in Berlin war sie nach Wunstorf gekommen.

Nach der Begrüßung durch die Ortsbeauftragte Monika Brüning gab es eine Diskussionsrunde zum Thema Vergabe im Rettungsdienst. Die Wichtigkeit des Themas wurde durch den Besuch der Geschäftsführer des DRK Herrn Wehrhahn, des ASB Herrn Schulz und der Firma Tute durch Herrn Tute unterstrichen. Ebenso freuten sich die Johanniter über die Anwesenheit der Regionsabgeordneten Wilhelm Behne und Sascha Glade (beide SPD) aus dem Regionsausschuss für Feuerschutz und Rettungswesen und Ordnungsangelegenheiten der Region Hannover.

Die Johanniter nutzten die Gelegenheit um auf die Probleme der sozialen Organisationen, die durch Ausschreibungs- und Vergabeverfahren entstehen, hinzuweisen. Gerade die Ehrenamtlichen profitieren bei allen Organisationen durch die Nähe zum Rettungsdienst, z.B. durch eine ständige praktische Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiter im Rettungsdienst. Die Motivation der Helfer steigt durch die Möglichkeit regelmäßig im Rettungsdienst mitzuarbeiten. Durch den engen Kontakt der Führungskräfte des Rettungsdienstes und der SEG kommt es zu einem schnellen Wissensaustausch zwischen Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz.

Die Johanniter sehen in einer möglichen Kommunalisierung oder Neuvergabe an gewinnorientierte Firmen eine Schwächung, ggf. sogar die Zerschlagung des Bevölkerungsschutzes unterhalb der Katastrophenschwelle. Alleine die Johanniter finanzieren den Katastrophenschutz in der Region Hannover mit über 620.000 € aus organisationseigenen Mitteln.

Im Anschluss an die Diskussionsrunde besichtigte Frau Marks noch die Fahrzeuge der Wunstorfer Einheit und konnte sich so eine Vorstellung von der Leistungsfähigkeit Schnell-Einsatz-Gruppe machen. Einige Helfer nutzen die Anwesenheit der Abgeordneten um Fragen zur Zukunft des Ehrenamtes und der Möglichkeiten der Unterstützung durch den Bund zu erfragen.

Timo Brüning bedankte sich im Anschluss für die Zeit der Abgeordneten und den Besuch.

Bürgerreporter:in:

Timo Brüning aus Wunstorf

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