Es ist wohl Lüüls Stimme, die einen unmittelbar für seine Lieder einnimmt, einen aufnimmt. Lüüls sympathisches Timbre, die freundliche Rauheit des Gesangs, die einem Berliner eigene Schnoddrigkeit, gepaart mit polyglotter Weltläufigkeit, umarmen uns wie gute Gastgeber, deren Fremdenzimmer man gerne bezieht. Lüül ist voller Geschichten. Kein Wunder, bei diesem Leben, nachzulesen in seiner kurzweiligen Autobiographie. Der Mann hat echt Strecke gemacht. Von West-Berlin raus in die weite Welt. Wo Berliner doch so gar nicht gerne reisen.
Für Lüül gelten ohnehin andere Koordinaten: Eichkamp – Paris – New York. Oder auch: Agitation Free und Ash Ra Tempel, Nico, Rocktheater Reineke Fuchs und die 17 Hippies, Gitarre und Banjo. (Thilo Bock)
Bürgerreporter:in:Thomas Franke aus Naumburg (Saale) |
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