Fahrradfreunde der AWO Schulenburg trafen sich wieder, um die nähere Umgebung zu erkunden. Nachdem im Mai die Bio-Gasanlage in Heitlingen besucht worden war, wurde dieses Mal die neue Bio-Gasanlage in Kaltenweide angesteuert. Dort erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausführliche Informationen darüber, wie aus Grüngut Gas erzeugt wird.
„Wir haben erkannt, dass Bisogasanlagen auf ganz verschiedene Weise betrieben werden. Während in Heitlingen die Pflanzenhäcksel in Silos schwimmen, werden Sie in Kaltenweide trocken durch Bakterien bearbeitet und lediglich das so erzeugte Gas wird in den runden siloförmigen Behältern zwischengelagert“ , staunt Karl-Heinz Dahlke, Vorsitzender der AWO in Schulenburg. Außerdem wird in Kaltenweide nicht vor Ort Strom und Fernwärme erzeugt, sondern das in Kaltenweide gewonnene Gas wird an das Blockheizkraftwerk (BHKW) im Weiherfeld geliefert, von dem aus die Haushalte im Weiherfeld mit Strom und Fernwärme versorgt werden.
„Interessant war auch der Hinweis, dass das Gas auch in das bundesweite Erdgasnetz eingespeist werden könnte, sodass die Betreiber sich nicht einmal selbst um Abnehmer kümmern müssten“, ergänzt Dieter Hermann, der bis zur Rente Mitarbeiter der Ruhrgas AG war.
Anschließend ging es zurück zum Dorfgemeinschaftshaus Schulenburg, wo dann bei Gegrilltem und Getränken über die neu gewonnenen Informationen gefachsimpelt wurde. Auf der Rückfahrt konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer direkt in die neue Wartungshalle des Flughafens sehen. „Dabei kam dann auch gleich die Idee für einen nächsten Ausflug“, informierte uns Karl-Heinz Dahlke. „Auf dem Flughafen wird zurzeit so viel gebaut, dass wir uns dort einmal über den aktuellen Stand informieren möchten.“
Bürgerreporter:in:Karl-Heinz Dahlke aus Langenhagen |
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