Über 350 Schülerinnern und Schüler der Beruflichen Oberschule beteiligten sich in die-sem Jahr an JUGEND DEBATTIERT, das in seiner Art mit über 100.000 Teilnehmern größtem Projekt zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland.
Am vergangenen Dienstag fand an der BOB Friedberg der Schulentscheid mit Halbfina-le und Finale statt. Diskutiert wurden die Themen „Sollen Jungen und Mädchen in be-stimmten Fächern getrennt voneinander unterrichtet werden?“ und „Soll Thea-ter/Darstellendes Spiel in den Schulen als Pflichtfach eingeführt werden?“ In spannen-den Debatten stellten die 32 Schülerinnen und Schüler ihr Können in den Bereichen Sachkenntnis, Ausdruckvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft unter Beweis.
Mit den Worten „Wer debattiert, zeigt nicht nur einen kritisch-wachen Geist, sondern versteht es auch, seinen Standpunkt unter verschiedenen Aspekten sachlich darzustel-len.“, begrüßte Lehrerin Ruth Balling die rund 60 Beteiligten. Sie betreut das Projekt JUGEND DEBATTIERT seit sechs Jahren an der Beruflichen Oberschule. Ihr Kollege Dr. Florian Sonneck ergänzte: „Jugend debattiert begeistert junge Menschen für gesell-schaftlich relevante Themen und vermittelt ihnen die Grundlagen für einen fairen und kompetenten Wettstreit mit Argumenten. Das Projekt fördert die Meinungs- und Persön-lichkeitsbildung durch gegenseitigen Austausch und respektvollen Umgang mit anderen Standpunkten“.
Im Finale traten die Schülerinnen und Schüler Annkatrin Hänsel, Simon Schütz, Tobias Kerber und Patrick Schäfer (von links nach rechts) gegeneinander an und debattierten 24 Minuten lang das Thema „Sollen wie in Schweden Schülerinnen und Schüler ihre Lehrkräfte im Unterricht duzen dürfen?“ Am meisten überzeugen konnte Tobias Kerber nicht nur die drei Juroren, sondern auch die anwesenden Zuhörer. Kerber wird nun am 16. Februar im Bezirksentscheid Schwaben-Mitte im würdigen Goldenen Saal des Augsburger Rathauses die Berufliche Oberschule vertreten.
Bürgerreporter:in:Florian Sonneck aus Schliersee |
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