Der Schnee schmilzt und die Ohm bringt uns die Schmelzwasser des Vogelsberges.
Mächtig thront wie eh und jeh die Amöneburg über dem Ohmtal, seit Urzeiten von Menschen besiedelt wegen ihrer Schutzlage.
Ängstlich blicken die Bewohner der jungen, im Mittelalter gegründeten Ansiedlungen der Landgrafen von Hessen nach oben und werden sich wohl Fragen ob ihnen der Berg wohl Zuflucht gewähren wird wenn sie dereinst in den Fluten versinken werden.
So wie es einst den versunkenen Dörfern im Edersee geschah die umgesiedelt wurden als das Wasser kam so wird es wohl auch den Kirchhainern ergehen wenn denn einst Amöneburg eine Insel ist.
Planungsstrategen könen dan schonmal den ÖPNV planen, beispielsweise eine Fährverbindung von den Lahnbergen und von Homberg nach Amöneburg.
Schliesslich wird Amöneburg bis dahin durch das Kulturspektakel eine ähnliche Attraktivität als Tourismusort haben wie die eintrittspflichtige Insel Mainau durch ihre Blumen.
Darüberhinaus müssen diese Fähren ja auch die Schulbusse ersetzen.
Die Zukunft im Rahmen des Klimawandels wird jedenfalls noch spannend .
Und Amöneburg wird wohl ihre einstige Bedeutung wiedererlangen --- als damals Bonifatius im Jahre 721 hierherkam hat es schliesslich noch 500 Jahre gedauert bis an der Lahn ein bewachter Furtübergang als Grenzburg Thüringens gegründet wurde der dann eine zeitweilige Bekanntheit als Marburg erlangte.....
..aber das ist eine andere Geschichte.
Bürgerreporter:in:Martin & Christine Kewald-Stapf/Stapf aus Amöneburg |
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