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Winterpause in der Westerwälder Adrenalinfabrik: 7365 Sprünge - 1.265 Passagiere genossen Rausch des freien Falls

  • Dropzone Breitscheid: Abendromantik. Damit ist es erst mal vorbei.
  • Foto: Skydive Westerwald
  • hochgeladen von Jürgen Heimann

Das war’s. Aus, vorbei. „Rien ne va plus“. Die Breitscheider Fallschirmsportler haben einen Schlussstrich unter die Saison 2014 gezogen und ihre "Ranzerl" weggepackt. Jetzt beginnt die Zeit des Winterblues. Das Sprungjahr 2014 ist Geschichte. Und es wird auch in selbige eingehen, zumindest in die ihre. Noch in keinem Jahr zuvor waren den hiesigen Skydivern so viele Absprünge vergönnt gewesen – trotz des mitunter wechselhaften Wetters. 7365 mal sind die Damen und Herren zwischen April und November aus dem Flugzeug gehüpft - wechselweise über Breitscheid oder dem benachbarten Siegerlandflughafen, wo "Skydive Westerwald" eine zweite "Dropzone" unterhält.
766 mal hatte das leistungsstarkes Absetzflugzeug des Vereins, eine zehn Personen fassende Pilatus-Porter, Startfreigabe erhalten. Mit an Bord auch 1.265 Tandemgäste, die in "der coolsten Spaßfabrik des Dreiländerecks" (Eigenwerbung) den Rausch des freien Falls genießen wollten. Das waren mehr als doppelt so viele Passagiersprünge als noch in der Saison zuvor.
Kameramann Thomas Förster hat den letzten Tandemsprung für dieses Jahr im Video festgehalten, den Steve Chlebusch und seine reizende Passagierin offensichtlich in vollen Zügen genossen haben: http://vimeo.com/110716133

Und auch das AFF-Schulsystem gewinnt wachsende Bedeutung. Das Kürzel steht für "Accelerated Free Fall", was sich am stimmigsten mit "beschleunigte Freifallausbildung" übersetzen lässt. Schon gleich beim ersten Mal springt der Novize in 4000 Metern aus dem Flugzeug, begleitet von zwei erfahrenen Lehrern, die unterwegs, auf dem Weg nach unten, immer ganz dicht an ihrem "Azubi" dran sind, um gegebenenfalls korrigierend eingreifen zu können. Der erzielt durch dieses System rasche Lernerfolge. 195 rasante Unterrichtseinheiten dieser Art haben die freifallenden Aeropädagogen 2014 ihren Schülern im himmlischen Klassenzimmern erteilt. Nachsitzen musste niemand.
Und auch die sportlichen Erfolge der Breitscheider "Hüpfer" waren nicht von schlechten Eltern. Eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille in der "Freeflying"-Disziplin bei den Deutschen Meisterschaften sind der in Edelmetall gegossene Beweis für ein hoch effizientes Trainingskonzept, das nicht nur in dieser temporeichen Hochleistungskategorie Anwendung findet. Mit Eric Postlack und Uwe Haagen waren zudem auch zwei Breitscheider Vertreter an dem neuen Nationen-Weltrekord im Formationsspringen beteiligt. 214 Springer hatten über der Wüste Arizonas zum größten menschlichen "Stern" zusammengefunden, der jemals aus Skydivern eines einzigen Landes gebildet worden war.
Und jetzt geht es erst mal in die Winterpause - gezwungenermaßen. Doch am Ende des Tunnels ist ein Licht. Am 3. April 2015, gleiche Welle, gleiche Stelle, wird die neue Saison wieder eingeläutet. Dochdie Zeit bis dahin kann verdammt lang werden….

  • Dropzone Breitscheid: Abendromantik. Damit ist es erst mal vorbei.
  • Foto: Skydive Westerwald
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  • Das war’s: Time to say Goodbye! Die Breitscheider Fallschirmsportler haben sich nach einer furiosen Saison in die Winterpause verabschiedet. Am 3. April 2015 geht es auf der „Hub“ weiter. Gleiche Welle, gleiche Stelle.
  • Foto: Sven Vollert
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  • Die drei Herrn vom anderen Stern: Tanz in den Wolken.
  • Foto: Skydive Westerwald
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  • Flotter Vierer am Himmel über Breitscheid.
  • Foto: Skydive Westerwald
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  • AFF hat Ausbildungsmethode auch in Breitscheid das konventionelle System verdrängt. Der Schüler springt bereits beim ersten Male in 4000 Metern Höhe selbstständig aus dem Flugzeug, zwei erfahrene Sprunglehrer begleiten ihn auf dem Weg nach unten.
  • Foto: Skydive Westerwald
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  • Lebensfreude: Spaß am Schirm.
  • Foto: Sven Vollert
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  • Nicht so schnell, Kamerad! Warte auf mich!
  • Foto: Skydive Westerwald
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  • Darf jetzt auch mal verschnaufen und durchatmen: Die Pilatus-Porter der Breitscheider Fallschirmsportler hat sich in der abgelaufenen Saison 766 mal mit Springern im Bauch in den Himmel geschraubt.
  • Foto: Skydive Westerwald
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