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Hirschjagd: Forstbehörde sperrt 87 Hektar großes Waldgebiet in Wittgenstein für Spaziergänger

  • Die Öffentlichkeit soll im Wald bei Fischelbach außen vor bleiben, wenn sich die Jäger an den Hirschen vergreifen. Ein Gebiet von 86 Hektar Größe wurde für die Dauer von sechs Wochen gesperrt, damit bewaffnete „Heger“ und zahlungskräftige Kunden ungestört den Geweihten nachstellen können.
  • hochgeladen von Jürgen Heimann

Bei Fischelbach im Osten des Wittgensteiner Landes in Nordrhein-Westfalen ist ein 87 Hektar großes Waldgebiet für die Öffentlichkeit abgeriegelt worden, und zwar für die Dauer von sechs Wochen. Erholungssuchende, Wanderer und Spaziergänger haben in dem wildreichen Forst bis zum 15. Oktober nichts zu suchen und sind unerwünscht. Damit wird das öffentliche Betretungsrecht ausgesetzt. Der Wald ist eben nicht immer für alle da. Grund für die Maßnahme: Die Jäger wollen und sollen hier unter sich bleiben, um ungestört den Hirschen nachstellen zu können. Sie fühlen sich vor allem auch durch Naturfotografen in ihrem Waidwerk beeinträchtigt.
Das Gebiet gehört zu den beliebtesten Hirschrevieren in Deutschland. Zahlungskräftige Kunden aus dem In- und Ausland reisen an, um auf die Geweihten, die derzeit in der Brunft sind, anzulegen. Aber auch außerhalb der Hochsaison ist dieses Gebiet unter passionierten Nimrods ein beliebter Tummelplatz. Auch der niederländische König Willem-Alexander und seine Freunde – darunter die Paten seiner Töchter - pirschen hier schon mal durch den Tann, um im "sportlichen" Wettbewerb ihren Schützenkönig zu ermitteln. Gewinnen tut, wer in einer bestimmten Zeitspanne die meisten Fasane, Rebhühner, Schnepfen, Enten und Tauben abknallt.
Natürlich ist Gastgebern und Gästen daran gelegen, dass solches im Geheimen geschieht. Dumm nur, dass die erlauchte Jagdgesellschaft aus Versehen die Teilnehmerliste dieser blutigen Orgie am Tatort zurück gelassen hatte Mehr dazu hier:
http://www.rotorman.de/pirsch-auf-den-hirsch-warum...

  • Die Öffentlichkeit soll im Wald bei Fischelbach außen vor bleiben, wenn sich die Jäger an den Hirschen vergreifen. Ein Gebiet von 86 Hektar Größe wurde für die Dauer von sechs Wochen gesperrt, damit bewaffnete „Heger“ und zahlungskräftige Kunden ungestört den Geweihten nachstellen können.
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  • Naturfotografen im Visier: „Pixelaner“, die sich an der majestätischen Pracht der imposanten Paarhufer ergötzen, sind im Wittgensteiner Forst verhasst. Aber sie haben den Finger nicht am Abzug, sondern nur auf dem Auslöser ihrer Kameras. Und sie geben sich mit einigen schönen Aufnahmen als Trophäe zufrieden, statt sich ein Geweih als dekorativen Schmuck an die Wand zu hängen.
  • hochgeladen von Jürgen Heimann
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2 Kommentare

Pirsch auf den Hirsch > dein Link ist sehr, sehr spannend !

Würde man nicht absperren während der Jagd, könnte was passieren und dann würden die Jagdphobiker auch wieder meckern...

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