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Greenpeace Deutschland gerät durch steile Thesen zur kommerziellen Fellverwertung in Verruf

  • Fellwechsel“ ist die zynische Bezeichnung der Verwertungsgesellschaft, die den deutschen Jägernden schwächelnden textilen Pelzmarkt erschließen soll. Den “We prefur”-Aufpapperl vergibt der Zentralverband des Kürschnerhandwerks für Produkte aus “nachhaltiger, waidgerechter Jagd und Schädlingsbekämpfung“. Und in Württemberg versucht man seit 2014, „Schwarzwald-Pelz aus nachhaltiger Jagd“ zu etablieren. Angeblich, um 200 Auerhühner davor zu bewahren, von Füchsen, Waschbären und Dachsen verspeist zu werden.
  • hochgeladen von Jürgen Heimann

Die deutsche Sektion der Regenbogen-Krieger hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Und das ist hausgemacht. Eingebrockt hat den Öko-Aktivisten das die eigene Tochter, die Greenpeace Media GmbH, die unter anderem die Abo-Zeitschrift "Greenpeace-Magazin" verantwortet. In deren Online-Ausgabe sind wiederholt steile Thesen veröffentlicht worden, die mit den Leitbildern der global operierenden Umweltorganisation kaum in Einklang zu bringen sind und deren Reputation ernsthaft bedrohen. Auch deshalb, weil die Leser glauben müssen glauben, es handele sich tatsächlich um Positionen von Greenpeace.
Die Redakteure des Hauses nehmen es mit der journalistischen Sorgfaltspflicht nicht so genau. Zuletzt hatten sie, und das nicht zum ersten Mal, 1:1 und ungeprüft eine Pressemitteilung des Deutschen Jagdverbandes in den Newsticker gerückt, in der die Pirschgänger diesmal ausgiebig ihre neu gegründete kommerzielle Balgverwertungsgesellschaft bewerben durften. Das Unternehmen trägt den zynischen Namen "FellWechsel GmbH". Die "Heger" wollen künftig aus dem massenweisen Abschlachten von Füchsen, Waschbären, Marderhunden und Dachsen auch noch finanziellen Honig saugen und die aus den Fellen gewonnenen Pelze bundesweit vermarkten. Das dient dann auch als Rechtfertigung gegenüber dem Gesetzgeber. Das Bundesnaturschutzgesetz besagt ja, dass keinem Tier ohne zwingenden Grund Schaden zugefügt werden darf. Da wäre er dann, der Grund.
Mit dem Kauf dieser ökologisch hochwertigen und aus nachhaltiger Jagd stammenden Produkte würde der Kunde auch einen wesentlichen Beitrag zum Artenschutz leisten, war bei Greenpeace zu lesen. Noch vor vier Jahren war die Organisation gegen diese Abart modischen Chics in einer Titelkampagne zu Felde gezogen.
Damit ist jetzt nach dem "Wordwide Fund for Nature" ein weiterer Globalplayer in Sachen Tier- und Umweltschutz ins Gerede gekommen. Der WWF, auch Sammelbecken prominenter und schwerreicher Großwildjäger, wirbt ja schon mal für Safaris und spaßige Trophäenjagden in Drittwelt-Ländern. Er hat auch keinerlei Skrupel, auf eigenen Liegenschaften Drückjagden zu veranstalten. Die Konsequenz: In beiden Fällen dürften sich diese Verfehlungen in einem nicht unerheblichen Rückgang des Spendenaufkommens niederschlagen. Mehr zu den Hintergründen: http://www.rotorman.de/das-greenpeace-magazin-unte...

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2 Kommentare

kaum zu glauben das die sich jetzt auch noch für die jäger stark machen. so langsam kommen die lobiisten doch durch.

Ist doch ok. Warum sollte man das nicht nutzen sondern wegwerfen?

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