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Facebook gibt es jetzt auch als Taschenbuchausgabe: WhatsDepp“, Veggies und Gieselas kackende Mondfinsternis

  • Wer suchet, der findet: Auf Facebook gibt’s für jeden verbeulten Topf das passende Deckelchen.
  • Foto: Alexander Klaus/pixelio.de
  • hochgeladen von Jürgen Heimann

Facebook ist eine riesige Spielweise – vor allem für Selbstdarsteller und Kommunikations-Extremisten. Gibt’s inzwischen auch als Taschenbuchausgabe im Buchhandel. Im „Soschial Nätwürg“ von Mark-Euro Zuckerschnucki findet jeder verbeulte Topf das passende Deckelchen. Da missionieren Hardcore-Veganer, die mir meine Currywurst oder den, zugegeben, grenzwertigen Sinti-Hackbraten aus der Werkskantine madig machen wollen, während die Fleischfresser genauso nerven. Bevor sie sich in den altdeutschen Bürgerstuben an der faschierten Hackpastete in Schweinskopfsülze goutieren, wird der Fraß erst mal mit dem „Schmardvohne“ geknipst und die Aufnahme online gestellt.

Da postet die spätgebärdende Giesela Tausende von Fotos ihres erstgeborenen, als Mondfinsternis getarnten Sonnenscheins: kackend auf dem Topf sitzend, auf dem Schoß von Tante Käthe oder im Arm des grenzdebilen Schwagers.
Nina fragt: „Ich habe am freidag eine hausbati. Wer will komen?“ Also ich nicht. Weil: Bei ihr gibt es kein Bihr, sondern nur Safd und Wahser. Werner hat sein Profilbild geändert und sieht jetzt aus, als sei er mit Google Earth oder einer Unterwasserkamera im Moorbad fotografiert worden.
Von Gilbert, einem bekennenden Black-Sabbath-Fan der ersten Stunde, der auch genauso aussieht, erfahre ich als einer der Ersten, wenn dieser von ihm verehrte Ötzi Osram, oder wie der als Vokalkarikatur daherkommende Band-Frontmann mit dem verlebten Teiggesicht und der Eunuchenstimme auch immer heißt, sich irgendwo die Hämorrhoiden ziehen lässt.

Andy ist mit seinen beliebten Film- und Kino-Tipps um Tage überfällig. Deshalb übernehme ich das mal. Ich empfehle „Titanic“. Wenn man dieses Epos mit Überlänge rückwärts guckt, ist das eine herzerfrischende Geschichte von einem großen Schiff, das aus dem Ozean springt und ertrinkende Menschen rettet. Pia (Motto: Kneten für Knete) macht aufdringlich Werbung für ihr Massagestudio, und die „Liebenden von Sotschi“ versichern sich tagtäglich vor der großen FB-Gemeinde ihrer tiefen Zuneigung. „Er“ läuft zu Höchstform auf und säuselt: „Du siehst aus, als seist Du direkt vom Himmel gefallen!“. Kommentar eines Außenstehenden: „Ja, direkt aufs Gesicht!“ Chapeau! Gefällt mir! Sie heißt übrigens Anna. Und mit Nachnamen Bolika.
Schon ein ziemlich schräges Völkchen, das sich auf dieser Plattform tummelt. Eine Bestandsaufnahme: http://www.rotorman.de/fetzbug-whatsdepp-nervende-...

  • Wer suchet, der findet: Auf Facebook gibt’s für jeden verbeulten Topf das passende Deckelchen.
  • Foto: Alexander Klaus/pixelio.de
  • hochgeladen von Jürgen Heimann
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  • Lass‘ es raus! An „Faitzbuck“ scheiden sich die Geister. Was hat Mark Zuckerschnucki da nur in die digititale Welt gesetzt?
  • Foto: Christine Jung/Hernandez
  • hochgeladen von Jürgen Heimann
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1 Kommentar

*fiesgrins*

> "Wenn man dieses Epos mit Überlänge rückwärts guckt, ist das eine herzerfrischende Geschichte von einem großen Schiff, das aus dem Ozean springt und ertrinkende Menschen rettet."

*prust* ;)))))))))))))

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