Kirmeswäldchenfest als Testlauf für Hirzenhains 750. Dorfgeburtstag im nächsten Jahr

Feucht-fröhlicher Spaß unter Schatten spendenden Buchenzweigen: Mit der großen Wasserrutsche punktete die Feuerwehr vor allem bei den jüngeren Besuchern.
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  • Feucht-fröhlicher Spaß unter Schatten spendenden Buchenzweigen: Mit der großen Wasserrutsche punktete die Feuerwehr vor allem bei den jüngeren Besuchern.
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Die Angebots-Verknappung zeigt Wirkung: Der Kirmeswald in Hirzenhain (-Bahnhof) wird inzwischen nur noch alle drei Jahre gefegt. Eigentlich ist es ja auch nur ein Kirmeswäldchen. Und genau so heißt das im Segelfliegerdorf so beliebte Volksfest denn auch: Kirmeswäldchenfest. Begründet anno 1948 und inzwischen veranstaltet vom Ortsbeirat und den Ortsvereinen, findet es im turnusmäßigen Wechsel mit dem Weihnachtsmarkt und dem Dorffest statt. Die Resonanz ist jeweils immens.
Diesmal waren die äußeren Voraussetzungen optimal. Herrliches, sonnenvergoldetes Wetter begleitete den stimmungsvollen Partyreigen, um später in eine laue, von einer milden und kühlenden Brise garnierte Sommernacht zu münden. Entsprechend hoch war die Nachfrage nach coolen Drinks. Leckeres vom Grill oder Kalorienträchtiges vom Kuchen- und Tortenbüffet lockten an zahlreichen, über das von schattigen Buchenbäumen gesäumte Areal verteilten Catering-Stationen. Mehrere hundert Besucher ließen es sich hier im Laufe des Tages (und der Nacht) gut gehen.
Zum Auftakt war eine Menge Blech aufmarschiert: Der Posaunenchor unter der Leitung von Marin Eizenhöfer hatte für einen klangvollen Startschuss gesorgt. Die Kids (und solche, die sich noch dafür hielten) erfrischten sich in Folge auf der großen, von der Feuerwehr betrieben Wasserrutsche. Da bekam die Redewendung vom „feucht-fröhlichen Spaß“ eine ganz neue Bedeutungsschwere. Die älteren Semester hingegen zogen einen zwanglosen und geselligen Small-Talk unter Schatten spendenden Sonnenschirmen vor.
Und genau das war Sinn und Zweck des Ganzen: ins Gespräch zu kommen und zu bleiben. Die ortsteilübergreifende Dorfgemeinschaft feierte miteinander und sich selbst. Ausgelegt als kleiner Testlauf für das in 2019 anstehende 750-jährige Ortsjubiläum, dessen Motto man schamlos vorweggenommen und kopiert hatte: „Mir soi schwer i der Reih‘!“

Bürgerreporter:in:

Jürgen Heimann aus Eschenburg

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