Neue Energien
Die gute alte Kohle ?

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Ganze Dörfer wurden Jahrzehnte in der Lausitz platt gemacht, weil unter ihnen Kohle lagerte und Jahrzehnte war auch das Gaskombinat Schwarze Pumpe mit seinen Türmen und hohen Schornsteinen ein großer Umweltverschmutzer.
Kohlenstaub lag jeden Morgen auf den Fensterbrettern und auf den Autos, der Schnee war nie richtig weiß und der Gasgeruch machte viele Menschen in der Region krank.
Überall in der Landschaft gab es riesige Krater.
Erst nach der Wende änderte sich einiges.
Es tauchten neue Eigentümer auf, vieles veränderte sich positiv, es gab neue Filter und der Gasgeruch verschwand.
Doch auch die Menschen aus der Stadt Hoyerswerda verschwanden so nach und nach, aus einer Stadt, die extra für die Bergleute und für die Mitarbeiter des Kombinates neu erbaut wurde. Sie suchten sich in der Ferne neue Arbeit.
Aber auch die Krater verschwanden nach und nach, sie wurden aufgeforstet oder geflutet und aus der einstigen Kohlenwüste wuchsen Naherholungscentren.
Fahrradwege schlängeln sich nun wieder durch das Lausitzer Land, die Heide blüht und in den Wäldern macht das Pilze und Beeren sammeln wieder Spaß und besonders die Vogelwelt hat sich immens entwickelt, ein wahres Naturparadies ist entstanden.
Doch dann wieder das Thema Kohleausstieg ja oder nein?
Was wird nun aus dem traditionsreichen Braunkohlestandort in der Lausitz?
Jetzt ist es Gewissheit, ein neues Kraftwerk soll in Schwarze Pumpe entstehen. Durch Wind- und Sonnenkraft soll in drei Jahren dort grüner Wasserstoff erzeugt werden.
Das bedeutet auch, es wird Arbeitsplätze geben und vielleicht entdecken junge Leute auch die Schönheit der Lausitz.

Bürgerreporter:in:

Silke Dokter aus Erfurt

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