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Deutsche Literatur - Geschichte -
Gedanken der Klassiker

Nichts verliert sich

Nicht der brausende Strom zürnt mit dem rieselnden Bache,
nicht der rieselnde Bach zürnt mit dem fallenden Thau;
Alle rollen vereint zum weiten, unendlichen Meere,
wo sich ihr Name verliert, wo ihre Welle zerrinnt.
Aber sieh, vom gewaltigen Meer ziehn Dämpfe gen Himmel,
schweben als Wolken umher, regnen in Tropfen herab;
Ketten der Berge ziehen sie an und erhabene Gipfel,
Quellen strömen ins Land, Kräuter und Blumen entstehn.
Nein, kein Tropfe verlor sich im Meer und dem endlosen Aether;
Darum, lieblicher Bach, rolle die Welle getrost!

Johann Gottfried Herder

Johann Gottfried Herder gehörte neben Goethe, Schiller und Wieland zum berühmten Vierergestirn der Weimarer Klassik, er predigte als Superintendent in Weimar und leitete mit seinem umfangreichen Werk die Aufklärung des 19. Jahrhunderts ein. Herder sammelte Volkslieder, veröffentlichte „Briefe zur Beförderung der Humanität“ und schrieb seine
„Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“:
Humanität umfasst all das was den Menschen ausmacht, ihn repräsentiert und ihn somit von anderen Lebewesen,
beispielsweise den Tieren, differenziert, so der Philosoph Herder.

Johann Gottfried Herder starb gestern vor 220 Jahren.

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10 Kommentare

Schöner Beitrag!

LG Sabine

Wieder ein wunderbarer Beitrag, Silke! Danke dafür!

Oh ja, vereint einem gemeinsamen Ziel zu zustreben,
das ist ein wünschenswertes und sinnvolles Leben...

Wünsche ein entspanntes Weihnachtsfest
und grüße herzlich nach Erfurt,
Ralf

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