Vorfreude

Weihnachtliches Erfurt

Gestern bummelte ich am späten Nachmittag über den Erfurter Weihnachtsmarkt.
Es duftete, wie in jedem Jahr, nach gebrannten Mandel, nach Bratwurst und nach vielen anderen leckeren gebackenen und gebratenen Köstlichkeiten.
Ich begegnete lachende Menschen, die besonders um den Glühweinständen versammelt waren, vielen staunenden Kinderaugen und ich schaute oft nach Oben. Ja und wieso das?
Weil mich immer wieder die fantasievollen Gestaltungen der Verkaufshäuschen faszinierten.
Man sollte eine obere Ebene zum Bummeln über den Markt ins Leben rufen.
Doch es gab natürlich auch viel Weihnachtliches in den Häuschen zu bestaunen und verlockte natürlich zum Kauf, was ja auch gewollt ist.
Alles was das vorweihnachtliche Herz so begehrt, war zu finden: Stollen, Marzipan und Pfefferkuchen, in Zuckerguss und Schokolade getauchte Früchte, Glaskugeln aus Lauscha, Holzschnitzerein aus dem Erzgebirge, leuchtende Sterne, Mützen und Schals für die kalte Jahreszeit und zahlreiche lustige Figuren aus den unterschiedlichsten Materialien.
Auf der Bühne spielten die Musiker vom Blasorchesterverein weihnachtliche Weisen und über allem leuchteten die tausend Lichter in der Weihnachtsfichte.
Inzwischen war es dunkel geworden und langsam wurde der Markt zu einem bunten Lichtermeer.
Karussells drehten sich und natürlich auch das Riesenrad, von dem man alles von ganz weit oben betrachten kann und wenig den Sternen näher ist.
Auf meinem Heimweg kam ich am Märchenwald vorbei, der sich nun auf der Rathausbrücke befindet.
Es glitzert und funkelt in Erfurt und ich habe noch viele kleine Weihnachtsmärkte zu besuchen, die überall in der Stadt verteilt sind.
Na dann bis bald!