Die Königin der Blumen

Das Rosenfest

Die Wurzeln der Rose reichen weit in die Geschichte der Menschheit zurück – bis nach China, wo vor ungefähr 5.000 Jahren die ersten prächtigen Gärten mit Rosen angelegt wurden. Auch die alten Griechen, Römer und Ägypter waren wahre Rosen-Fans. Die Blume wurde schon damals als “Königin der Blumen” verehrt und deshalb in unzähligen Kunstwerken wie Gemälden oder Statuen verewigt.
Sogar bei den Göttern war die Rose bekannt. Sie soll zum Beispiel die Lieblingsblume der Liebesgöttin Aphrodite sein, was der Rose zu ihrer besonderen Symbolik verhalf.
Im 16. und 17. Jahrhundert gelangte die Rose über die Handelswege auch zu uns und verzaubert uns seither mit ihrer Eleganz und Vielfalt.
Ihre symbolische Bedeutung als die Blume der Liebe und Schönheit hat sich seit über 2000 Jahren manifestiert.
Die Heimat der (wilden) Rosen liegt in Nordasien, damals dienten die Rosen jedoch der Ernährung, bevor die „Königin der Blumen“ ihren Siegeszug als symbolträchtige Heilpflanze und Luxusgut begann.
Durch Kreuzungen und Züchtungen immer weiter veredelt, zählt man heute bis zu 30.000 verschiedene Rosensorten.
Wie man die Rosen behandelt, wo man sie am besten kauft, welche Erde günstig ist, wann man sie zurückschneiden muss, all das erfuhr man gestern auch zum Rosengartenfest auf der Erurter ega, auch dass es sogar Rosentee geben kann.
Natürlich galt in erster Linie die Bewunderung der herrlichen Rosen, die zu Tausenden im Garten blühten, rankten und dufteten, mal etwas versteckt, mal sich ganz der Sonne hingebend.
Begleitet wurde das Fest mit Musik, Tanz und humoristischer Artistik, auch die königliche Familie der Rosenkönigin war zu Gast und zeigte sich huldvoll, doch ich hatte letztendlich nur Augen für die wundervollen Blüten.