Finsternis

Finsternis
MT27,45 – LK 23,44-45 – MK 15,33

Und es kam eine große Finsternis, als Jesus am Kreuze starb!
Und auch jetzt scheint es finster wohl zu sein, weil ein Krieg die Welt verdarb!
Das Böse, die Lüge, der Tod, sie machen sich breit in Teilen unsrer Welt,
und um die Wahrheit und die Liebe ist es in weiten Teilen der Welt gar schlecht bestellt!

Tausende müssen fliehen und die Heimat rasch verlassen,
und irren heimatlos herum, ohne ihr Hab und Gut auf Europas Straßen.
Nur um ihr Leben zu retten vor dem Krieg, der verwüstest ihr Land und bedrohte auch ihr Leben,
andere Menschen versuchen ihnen Kraft und Hilfe auch zu geben.

Es gibt ganz viel Hilfsbereitschaft zwischen den Menschen, doch auch sehr viel Leid!
Und verwundert reibt man sich die Augen und fragt sich, leben wir noch in der richtigen Zeit?
Hat das Böse schon wieder Oberhand bekommen?
Wird uns unser Wohlstand, die Frucht unsrer Arbeit jetzt ganz weggenommen?

Wird das Gute endlich siegen?
Wird die Welt dem Bösen unterliegen?
Wird ein Licht das Osterfestfest verkünden?
Oder werden noch unzählige Menschen Tod und Verderben finden?

Kommt das Licht der Freiheit und Gerechtigkeit,
oder bleiben wir noch lange in dieser dunklen, grauenhaften Zeit?
„Dein Wille geschehe“, so heißt es im „Gebet des Herrn“!
Doch ist das, was geschieht sein Wille? Oder ist er derzeit der Erde fern?

Warum kann so viel Unrecht derzeit geschehen?
Warum müssen wir so viel Leid und Elend sehen?
Wird das Böse in der Welt noch lange ungestraft sein Unwesen noch treiben?
Was wird danach von dieser Welt noch übrig bleiben?

Kann die Finsternis vom Licht durchdrungen werden?
Wird es irgendwann wieder Frieden geben hier auf Erden?
Von der sechsten bis zur neunten Stunde dauerte die Finsternis nach Jesu Tod!
Drei Stunden änderten die Welt: Und ganz fern schien damals unser Gott!

Es war Nacht, ein neuer Morgen schien unendlich weit!
Wann kommt das Licht endlich zurück in diese Zeit?
Doch nach drei Tagen kam die Auferstehung, die das Licht zurückgebracht,
das beenden soll die dunkle, kalte, traurige Nacht!

Noch scheinen wir in dunkler Nacht von Gott verlassen und allein!
Was uns bleibt, kann vielleicht nur Hoffnung sein!
So rufen wir zu Ihm hinauf jetzt im Gebet:
Erbarm dich, Herr, deiner Welt und mache, dass Krieg und Leid zu Ende geht!

Denn an wen können wir uns wenden, wenn nicht allein an dich?
Bitte, Herr, erbarme dich ! Sieh deine Welt – und endlich auch dein Machtwort sprich!
Hilf deiner Welt – ehe die Menschheit den Glauben an dich verlor!
Ich fleh zu dir! Dein Dichter Lui van de Moor(e)

Bürgerreporter:in:

Ludwig-Josef Eglinger aus Erding

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