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In die Praxis "geschnuppert"

  • Nach der Betriebserkundung stellten sich die Teilnehmer mit Seniorchef Wolfgang Kaiser (Zweiter von links) und Organisatorin Renate Grundgeir (links) zu einem Gruppenfoto (Foto: Renate Grundgeir).
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp

Schüler aus der Mittelschule Meitingen besuchen die Landkäserei Reißler in Nordendorf
Nordendorf: rogu
Die Schüler der siebten Klassen des berufsorientierenden Zweiges Soziales an der Mittelschule Meitingen besuchten die Landkäserei Reißler in Nordendorf, um einen Einblick in die Verarbeitung von Milch zu verschiedenen Milchprodukten zu erhalten. Ebenso „schnupperten“ sie in den Ausbildungsberuf des Milchtechnologen. Wolfgang Kaiser, Seniorchef der Käserei, begrüßte alle Schüler im Käsersaal. Dort erfuhren sie alles über die Geschichte der Käserei, die 1922 in Affaltern bei Biberbach begann. 2007 übernahm Stefan Kaiser, der Sohn von Gertrud und Wolfgang Kaiser, die Käserei. Er war bereits mit 24 Jahren jüngster Molkereimeister bayernweit . 2012 zog die expandierende Käserei in den Neubau nach Nordendorf um, in den die Familie Kaiser zwei Millionen Euro investierte. Wolfgang Kaiser zeigte den Mittelschülern am Beispiel seines Sohnes Stefan auf, dass man auch mit einem guten Qualifizierenden Mittelschulabschluss, mit viel Ehrgeiz und einem Ziel vor Augen einiges erreichen kann. Ihre Produkte vertreibt die Käserei mittlerweile in einem Umkreis von bis zu 80 Kilometern. Derzeit verarbeitet die Molkerei in Nordendorf 20 000 Liter Milch täglich, die gentechnikfrei aus Bayern angeliefert wird. Zweimal pro Woche wird sogar Biomilch aus Miesbach von den Bergbauern nach Nordendorf transportiert. Nun bekamen die Schüler noch einen Einblick in die Käseherstellung. Dabei erklärte der Seniorchef den Einfluss der Temperatur, die Zugabe unterschiedlicher Milchsäurebakterien, das Schneiden der Gallerte sowie die Dauer des Salzbades auf der Käsesorte. Die Frage, wieviel Liter Milch für 1 Kilogramm Käse benötigt werden, konnten die Kinder nur annähernd erraten: 10 Liter pasteurisierte Milch benötigt der Milchtechnologe für die Herstellung von 1 Kilogramm Käse. 95 Prozent des hergestellten Käses reifen in der Naturreife und nur fünf Prozent in Folie. Auch hier stellte Wolfgang Kaiser heraus, welchen Unterschied das Handwerk in einem kleineren Betrieb im Vergleich zu großen Molkereien macht. Beschäftigt sind 30 Vollzeitkräfte und 15 Teilzeitbeschäftigte. Während der Betriebserkundung konnten die Schüler verschiedene Käsesorten probieren und dabei den Eigengeschmack der einzelnen Sorten herausfinden. Fachoberlehrerin Renate Grundgeir hatte die Betriebserkundung für die Schüler und die begleitenden Lehrkräfte Martina Kirchner-Mai und Viktoria Lehenberger organisiert.

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1 Kommentar

Das war bestimmt interessant so hinter die Kulissen zu schauen.

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