Bei Kolping mal "hineingeschnuppert"

Stolz sind die Siebtklässler der Mittelschule Meitingen auf ihr Zertifikat, das sie nach einer vierwöchigen Maßnahme zur Berufsfindung beim Kolping Bildungswerk in Augsburg erhalten haben.
  • Stolz sind die Siebtklässler der Mittelschule Meitingen auf ihr Zertifikat, das sie nach einer vierwöchigen Maßnahme zur Berufsfindung beim Kolping Bildungswerk in Augsburg erhalten haben.
  • hochgeladen von Rosmarie Gumpp

Siebtklässler "erproben" ihre Fähigkeiten

Es ist nie zu früh, sich über verschiedene Berufe zu orientieren. Diese Chance erhielten 15 Jungen und Mädchen aus den 7. Klassen der Mittelschule Meitingen. Im Rahmen der vertiefen Berufsorientierung konnten sie ein Praktikum beim Kolping-Bildungswerk in der Diözese Augsburg e.V. absolvieren. Ziel der Maßnahme war es, den Schülern einen Einblick in die Berufsfelder Wirtschaft, Technik und Soziales zu geben und deren Eignung für die gewählten Berufsfelder festzustellen. Dabei sollte auch die Berufswahlkompetenz der Jugendlichen erweitert und bereits getroffene Berufswahlentscheidungen gefestigt werden. Die Umsetzung erfolgte in Praxisprojekten, in denen den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Berufsbilder vorgestellt wurden.
"Die Schüler der siebten Klassen der Mittelschule Meitingen hatten in einem Zeitraum von vier Wochen die Möglichkeit in unseren Werkstätten ihre Fähigkeiten zu erproben und dabei berufsfeldtypische Produkte herzustellen", erzählt Marie-Claire Brune, die bei Kolping für die erweiterte vertiefte Berufsorientierung verantwortlich zeichnet.
Im Bereich Metall wurde hierzu ein Würfel als Briefbeschwerer mittels Bohr- und Schleifarbeiten produziert. Das Berufsfeld Wirtschaft/Verwaltung verschaffte den Jugendlichen Einblicke in bürotypische und kaufmännische Arbeitsabläufe und im Bereich Handel/Lager wurden in Rollenspielen Verkaufsgespräche geübt. Ein Drei-Gänge-Menü stand bei Hotel/Gastronomie auf dem Stundenplan, im Bereich Gesundheit/Soziales wurden Fähigkeiten wie Blutdruckmessung und Anlegen von Verbänden vermittelt sowie Einblicke in die Blindenschrift gewährt. Innerhalb des Bereiches Farbe/Raumgestaltung wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Aufgaben wie die Erstellung von Farbmischreihen, das Abtönen von Farben, die "Rasterübung" sowie das Rasterübertragen auf eine Palette gestellt. Im Friseur-/Kosmetikbereich konnten sich die Jugendlichen schließlich bei der Volumenentwicklung, beim Föhnen am Übungskopf sowie beim Schminken beweisen.
Am Ende der Maßnahme erhielten die stolzen Siebtklässler eine Teilnahmebescheinigung, die sie für künftige Bewerbungen nutzen können. Zum Abschluss konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Meinung anhand eines Fragebogens äußern - unter anderem zu den Themen "Organisation und Ablauf des Kurses" oder auch "Verständliche Inhaltsübermittlung". Die Auswertung der Bögen erbrachte sehr gute bis gute Ergebnisse. Nahezu alle Jugendlichen waren von den Ausbildern und Betreuern begeistert. Zudem fanden die Teilnehmer es als sehr positiv, dass sie in der Praxis sowohl selbstständig als auch im Team gearbeitet hatten.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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