myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Der SuperGau im AKW Gundremmingen: Was wäre wenn?

Ist es so abwegig darüber nachzudenken, ob es im Atomkraftwerk Gundremmingen, wie in Tschernobyl oder Fukushima zu einer Katastrophe kommen könnte? Sind diese Reaktoren und das Zwischenlager wirklich sicher? Was wäre wenn....? Raimund Kamm von der Bürgerinitiative Forum warnt: Gundremmingen ist alt und abgenutzt. Dort sind Siedewasserreaktoren verbaut, die billiger als Druckwassereaktoren gebaut worden sind. Von den 10 in Deutschland einst Bestehenden, wurden 8 stillgelegt, die letzten Beiden laufen noch in Gundremmingen-nebeneinander. Sie sollen erst Ende 2017 und Ende 2021 abgeschalten werden.

In 5 Jahren kann viel passieren, wie auch aktuelle Anläße Grund zur Besorgnis geben. Im französischen AKW Fessenheim wurde ein besorgniserregender Störfall einfach vertuscht. Wasser war in sicherheitsrelevante Räume eingedrungen, daraufhin wurde die Notbremse gezogen und Bor in den Reaktor geleitet. Die internationale Atomenergiebehörde und die Bevölkerung wurden nicht darüber informiert. In Belgien stellte sich heraus, daß ein Dschihadist 3 Jahre lang im Hochsicherheitstrakt gearbeitet hat-er soll sich jetzt abgesetzt haben. Zudem wurden bei einer Festnahme bei den aktuellen Ereignissen in Paris Überwachungsvideos sichergestellt, die von einem wichtigen belgischen Atomfachmann gemacht worden seien. Könnte das bei uns etwa nicht passieren? Ist es wirklich erforderlich die Bevölkerung dieser unkalkulierbaren Gefahr auszusetzen? Oder wäre es sogar möglich die Reaktoren sofort abzuschalten?

Zur Zeit ist Block B in Revision-läuft also nicht-haben Sie´s gemerkt - sind die Lichter bei Ihnen ausgegangen, weil es heute geregnet hat und die Stromautobahnen noch nicht gebaut sind? Frau Prof Kemfert sagte erst kürzlich dazu: Technisch könnten wir alle in Deutschland laufenden Reaktoren sofort abschalten.

Aus diesem Grund hatten sich heute viele versch. Organisationen, darunter auch Vertreter der Trassengegner zu einer Demo vor dem AKW in Gundremmingen versammelt. Sie forderten "Deutschlands gefährlichstes AKW" noch vor 2017 abzuschalten. Denn es ist nicht nur eine tickende Zeitbombe, sondern liefert auch Tag für Tag hochradioaktiven Müll, von dem keiner der Verantwortlichen weiß wohin und wieviel uns das alles kosten wird.

Es gibt bessere Alternativen-sie müssen von unseren Politikern endlich umgesetzt werden, gemäß der Devise des Solarenergie Fördervereins, der wir uns gerne anschließen:
Speicher, Wind und Sonnenstrom-ersetzen Kohle und Atom!

Weitere Beiträge zu den Themen

KnippsiKnippsileinEnergiewendeMeitingen und UmlandTrassengegnerGundremmingenVeranstaltungen und Ausstellungen 2017DemoNEIN zur Gleichstromautobahn86679 EllgauEnergie und UmweltAtomkraftwerk

29 Kommentare

Die erneuerbaren Energien selbst können weder böse noch schuldig an etwas sein.
Das Problem ist die Durchführung der sogenannten Energiewende: planlos, ziellos, kopflos. Die Subventionen für die Anlagenbetreiber, egal ob Solar- Wind- oder Bio-Energie, werden eben ausschließlich von den privaten Stromkunden bezahlt. Die Netzentgelte überwiegend auch (haben zwar nicht direkt mit den Erneuerbaren Energien zu tun, aber eben mit der Energiewende).

Nochmals: wenn die Energiewende und der Ausstieg aus der Kernkraft politisch gewollt sind dann sind die Kosten auch politisch, also aus Steuermitteln, zu tragen und nicht ausschließlich von den privaten Stromkunden.

Es wundert mich schon sehr das man das einem Vertreter der Linken, die doch angeblich sozial gerechte Politik machen will, ständig wieder neu erklären muss.

»Es wundert mich schon sehr das man das einem Vertreter der Linken, die doch angeblich sozial gerechte Politik machen will, ständig wieder neu erklären muss.«

Drücke ich mich wirklich so missverständlich aus?

> "Der Strompreis für Haushaltskunden ist von 17 Cent im Jahre 1998 auf fast 30 Cent 2016 gestiegen. Die EEG-Umlage alleine kann somit nicht für diesen Anstieg verantwortlich gemacht werden."

Ich hab nie gesagt, dass die EEG allein den Anstieg verursacht hat, sondern der Strompreis zur Hälfte aus Steuern/Abgaben (wie z.B. EEG) besteht und die Preissteigerungen in den letzten Jahren fast nur durch solche Abgaben verursacht wurden (was wir auch schon einige Male in Threads geklärt haben)

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite