"Unsere Sternsinger sind auch in Corona-Zeiten ein Segen".

17 Jungen und Mädchen gestalteten als Sternsinger verkleidet den Gottesdienst am Dreikönigstag in St. Ulrich in Ellgau. Vorbereitet wurden sie wie schon seit vielen Jahren von Susanne Hurler (hintere Reihe rechts). Mit ihnen freut sich auch Pfarrer Norman D´Souza (vor dem Christbaum rechts), der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf.
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  • 17 Jungen und Mädchen gestalteten als Sternsinger verkleidet den Gottesdienst am Dreikönigstag in St. Ulrich in Ellgau. Vorbereitet wurden sie wie schon seit vielen Jahren von Susanne Hurler (hintere Reihe rechts). Mit ihnen freut sich auch Pfarrer Norman D´Souza (vor dem Christbaum rechts), der Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf.
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In der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf gestalten die Sternsinger Gottesdienste
Von Rosmarie Gumpp
Ellgau: Auch in diesem Jahr konnten die Sternsinger aufgrund der aktuellen Situation nicht von Haus zu Haus ziehen. In allen Ortschaften der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf steckte im Briefkasten ein Kuvert mit einem Informationsflyer, einer Spendentüte oder alternativ einem Überweisungsträger sowie der gesegnete Aufkleber für die Haustüre. Am 05. und 06. Januar gestalteten die Sternsinger auch die Dreikönigsgottesdienste. Sie übernahmen die Kyrierufe, die Lesung, die Fürbitten und sangen am Ende das Sternsinger-Lied „Am Himmel strahlt ein Stern“. Statt der Predigt stellten sie das diesjährige Sternsinger-Projekt näher vor. Das Motto der 64. Aktion Dreikönigssingen lautet: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Beispielländer im Jahr 2022 sind Ägypten, Ghana und der Südsudan. Seit der Gründung im Jahr 1959 ersammelten die Sternsinger weltweit 1,23 Milliarden Euro und unterstützten 76500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. Die Gesundheitsförderung von Kindern in Afrika steht bei der Sternsingeraktion im Mittelpunkt. Wegen schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung ist die Kindergesundheit in vielen Ländern des „Globalen Südens“ gefährdet. In Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie stellen zusätzlich eine erhebliche Gefährdung für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar. „Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie vielen Kindern ein Leben in Sicherheit und Gesundheit. So sind unsere Sternsinger auch in Corona-Zeiten ein Segen“, so Pfarrer Norman D´Souza, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf bei seinen Ausführungen in St. Ulrich in Ellgau. Unter der bewährten Regie von Susanne Hurler bereiteten sich in diesem Jahr 17 Buben und Mädchen auf ihre Rolle als „Sternsinger“ vor. Dabei reichte die Alterspalette vom Kindergarten bis zur 8. Jahrgangsstufe. Als Sternsinger verkleidet traten sie beim Gottesdienst auf und erbaten eine Spende für Gleichaltrige in Not. Ein Teil der Ellgauer Sternsingerspenden geht auch in diesem Jahr wieder zu Schwester Antonie Zwerger in die Mission nach Brasilien. Als Zeichen für ihr Engagement überreichte Susanne Hurler jedem Ellgauer Sternsinger eine Müslischale gefüllt mit Leckereien und eine Frühstückstasche, die dankend angenommen wurden. Eine Abordnung des Kirchenchores unter der Leitung von Konrad und Elke Eser gestaltete den musikalischen Rahmen der feierlichen Eucharistie an Epiphanie.

Bürgerreporter:in:

Rosmarie Gumpp aus Ellgau

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