Peter Schmölzl in Eichenau verstorben. SPD Mitglied von 1923 - 1982, Foto von 1920

Peter Schmözl (13) bei der Einweihung der ersten Schulbaracke in Eichenau 1920
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Am 11. November 1906 wurde Peter Schmölzl sen. geboren, der 1982 in Eichenau verstarb. Nun tauchte ein Foto auf, das ihn 1920 bei der Einweihung der ersten Schulbaracke für Eichenau in der ersten Reihe der Schulkinder zeigt. Die anderen Personen sind leider unbekannt. Sein Sohn Peter Schmölzl I. verstarb im Dezember 2009. Es leben noch Peter Schmölzl II. und Peter Schmölzl III. 1920 war ein wichtiges Jahr in Eichenau.

In der Chronik des Pfefferminzvereins: 03.10.1920
Einweihung der Notschule
"Nach feierlicher Einweihung der Schulbaracke an der Zugspitzstraße (bei der Einmündung des Buchenweges - heute steht ein Reihenhaus dort) wird erstmals der Schulunterricht in Eichenau aufgenommen.Als erster Lehrer und Schulleiter ist Hans Weigl tätig. (Die Baracke wird Ende November 1969 abgebrochen.)"
1920 war ein wichtiges Jahr für Eichenau.
Peter Schmözl war 13 Jahre alt. Mit 17 trat er 1923 in die örtliche SPD ein. Die Versammlungen fanden alle im Gasthof Zur Post statt, der 2012 abgerissen werden wird.
"Anläßlich der Inbetriebnahme der Notschule wird der Gönner (Planer, Förderer, Anm. d.V.) der jungen Kolonie Eichenau, Regierungsrat (damals „Landrat“, Anm. d.Verf.) Joseph Nibler (aus Fürstenfeldbruck, Gründer der Baugenossenschaft Eichenau Anm. d. V.) geehrt. Nach ihm wird die Hauptstraße in "Niblerstraße" umbenannt.
Die Wirtschaft an der Roggensteiner Allee bekam neue Besitzer: 22.11.1920
Besitzwechsel bei der Gastwirtschaft zur Kolonie
„Die Gastwirtseheleute Luitpold und Josefine Schliefer kaufen von dem Ehepaar Anton und Regina Berger aus Emmering die Gastwirtschaft zur Kolonie, die sie später in "Gastwirtschaft zur Post" umbenennen. (Die Wirtsleute Josef und Maria Nagl, die vorher die Gastwirtschaft bewirtschafteten, waren offenbar nur Pächter). Und das zweite Kolonialwarengeschäft von SPD Mitglied Johann Eisenknöppel eröffnete. Die erste Metzgerei machte auf, Johann Schratzenstaller eröffnete im Naubaugebiet an der Zuspitzstraße 4 die erste Spenglerei. Und die Schützengesellschaft wurde dann im Dezember gegründet“.

Die neue Baugenossenschaft errichtete 5 Doppelhauser und neun Einfamilienhäuser zwischen Allinger Straße und Zugspitzstraße.
Der Kirchenbauverein wurde gegründet, ebenso wie der Kleintierzuchtverein. Besonders wichtig war aber die Gründung einer Elektizitätsvertriebsgenossenschaft. Als die Genossenschaft aufgelöst wurde ging ihr Vermögen an die Isa-AmperWerke, die sie später über die EON AG wieder in die KommEnergie GmbH einbrachte.

„26.08.1920 :Gründung der Elektrizitätsversorgungsgenossenschaft Eichenau-West eGmbH
„Westlich des Starzelbaches wohnende Siedler gründen die Elektrizitätsversorgungsgenossenschaft Eichenau-West eGmbH. Als Vorstandsmitglieder werden gewählt: Oberpostverwalter Michael Pfaffinger, Dekorationsmaler Johann Wirner und Verwaltungsinspektor Josef Meule. Die Genossenschaft hat sich zum Ziel gesetzt, auch dem westlichen Ortsteil möglichst bald zur Versorgung mit elektrischem Strom zu verhelfen.“

Mehr zur Ortsgeschichte bei http://minzmuseum.de

Bürgerreporter:in:

Michael Gumtau aus Eichenau

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