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Intelligente Zähler für Eichenau gesucht - aber nicht für die kommende Volkszählung sondern für das kommunale Stromnetz!

Der Strommarkt gehört zu den großen Schlüsselmärkten der Zukunft. Deshalb beteiligt sich auch die Gemeinde Eichenau mit einer Minderheitenbeteilgung von 11% an der KommEnergie GmbH, an der der E.On AG 67% hält. Auf Landkreisebene haben sich alle Gemeinden verpflichtet, sich bis 2030 ganz aus alternativem Strom zu versorgen. Die Stromlieferanten haben also in den nächsten 20 Jahren eine große, verantwortungsvolle Aufgabe vor sich. Wie werden sie damit umgehen? Im Gemeinderat wird daher auch die Unterstützung für ein umfassendes Energienutzungskonzept beraten.
Ein wichtiges Element darin werden die sogenannten intelligenten Zähler sein, die unsere Einstellung zum Stromverbrauch ändern werden. Bis zum Jahr 2016 sollen alle herkömmlichen Zähler verschwunden sein und schon heute muss ab dem 1.1.2010 jeder NEUABAU mit Geräten ausgestattet sein, mit denen die aktuellen monatlichen Verbrauchsdaten abgelesen werden können. Bis zum 31.12.2010 müssen die Stromkonzerne und auch unser örtlicher Versorger, die KommEnergie GmbH, variable und tageszeitabhängige Tarife anbieten.

Dies soll einen Anreiz zum Energiesparen darstellen – man nennt das heute SMART METERING. Es sind digitale Stromzähler, die mit dem Internet verbunden werden. T-Systems, eine Tochter des Telekomkonzerns ist hier eingestiegen.
Bis 2016 sollen alle herkömmlichen Zähler verschwunden sein. Dann soll es durch ein „intellignetes Netz“ auch leichter werden, die bis dahin installierten 30 % erneuerbare Energien in das Netzt einzuspeisen.

Da an der KommEnergie GmbH auch die Gemeinde Eichenau mit 11% beteiligt ist, wird dies auch als eine „öffentliche Aufgabe“ anzusehen sein. Jedenfalls sehe ich das so und fordere dazu auf „mitzureden“.

Die Geräte sind schon seit 2008 in der Erprobung:
RWE hat schon 100 000 Haushalte damit augstattet. „Weiterhin hat der Stromkunde die Möglichkeit, bewusst und zielgerichtet das eigene Verhalten in puncto Stromverbrauch zu ändern und mit Hilfe der modernen Zähler zu überprüfen. Das Ausschalten von Standby-Funktionen und der Einsatz von Stromsparbirnen und energieeffizienten Haushaltsgeräten wird dann für den Verbraucher von Strom sichtbar und nachvollziehbar. „
Es gibt auch ein Fachbuch zum Thema: http://www.ks-energy-verlag.de/buchinfo_smart_met....

Allgemeine Informationen : http://www.stromtip.de/rubrik2/19741/4/Lizenz-zum-...

"Abrechnung häufiger

Neben dem Recht auf schlaue Zähler haben Verbraucher jetzt die Möglichkeit, monatliche, vierteljährliche oder halbjährliche Abrechnungen auf der Basis des tatsächlichen Verbrauchs zu fordern. Zudem sollten Kunden prüfen, ob ihr Strom- und Gasversorger die Kosten für die Nutzung der Leitungsnetze und die Messkosten getrennt aufführen (§ 40 Energiewirtschaftsgesetz). Zusätzliche Abrechnungsentgelte zwischen zehn und 20 Euro je Rechnung bezeichnet die Bundesnetzagentur in ihrem Jahresbericht 2009 „aus Verbrauchersicht inakzeptabel".
Verbraucher sollten prüfen, ob

* ihr Energieversorger auf der Strom- oder Gasrechnung die Kosten für Netzentgelte und Messkosten angibt,
* die Messkosten unter den von der Netzagentur festgelegten Höchstwerten liegen. Das sind für Wechselstromzähler höchstens 9,04 Euro jährlich für den Messstellenbetrieb, 5,16 Euro für die jährliche Messung und 11,31 Euro für die Abrechnung pro Jahr. Gas: 15,06 Euro, 7,01 Euro und zwölf Euro (Zählertyp G6).
* Ihr Strom- oder Gasnetzbetreiber clevere -Zähler anbietet.

Im Fall der Missachtung können sich Strom- und Gaskunden beim Verbraucherservice der Bundesnetzagentur beschweren: Telefon 030 / 22480-500 oder www.bundesnetzagentur.de.

Kommentar von Rupprecht Gabriel

Der Yello Zähler ist für die breite Masse zu teuer, insbesondere die laufenden Kosten (8,75 Euro monatlich). Unser Ziel ist es, ohne Mehrkosten für den Verbraucher Zähler auf den Markt zu bringen, die diesen Informationsgehalt mit einem kleinen Zusatz liefern können.

In einigen Städten werden solche Zähler schon standardmäßig eingebaut, darunter Bremen und das EWE-Gebiet. Was der Endkunde – eventuell gegen Entgelt – benötigt, ist eine Kommunikationseinheit, die weitgehend auf Internettechnologie basiert.

Wir werden in diesem Jahr solche Einheiten in den Markt bringen und zwar von ganz einfach – also Daten in den PC übertragen und dort in Charts darstellen – bis zum Smart Home Rechner, der über Apps den mobil-digitalen Lebensstil mit dem Nutzen für den Verbraucher verbindet."

Die ZEIT berichtete ausführlich im September 2009 : http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2009-09/uld...

  • Stromverbrauch in einem Haushalt
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4 Kommentare

Hallo, das ist ei9n sehr interessanter Hinweis auf den Blog, vielen Dank. Ich nehme sonst Nachhilfe bei der Energiedepesche: http://www.energiedepesche.de/de/Umwelt-Politik/Po...
Gruß, Michael

> "sich bis 2030 ganz aus alternativem Strom zu versorgen"

Wie soll das gehen?
Wie soll damit für genug Grundlast gesorgt werden?
Womit wird auf Spitzenlast reagiert?
Denn aus dem restlichen Netz darf ja dann nichts bei Bedarf entnommen werden.
Wie soll das realisiert werden?
Dem Bürger verbieten, sich selbst einen Versorger aussuchen zu dürfen?
Die Kabel an der Bereichsgrenze kappen?

Hallo zusammen,

ich gebe Rainer Recht: Mit ein bisschen Verstand lässt sich ganz leicht Strom einsparen. Besonders, wenn man Stand-by und Schein-Aus-Verbräuche abstellt.

Der Aufwand von Smart-Metering steht in keinem Verhältnis zum Gewinn. Ich hätte außerdem was dagegen, wenn meine Verbräuche alle Nase lang von meinem Zähler aus per Funk übertragen werden würden. Und die Kabellösung scheint nicht so sauber zu funktionieren.

Da geh ich lieber einmal mit einem Strommessgerät (das ich mir umsonst leihen kann) durch die Wohnung. Und dann weiß ich ein für alle mal, wo ich sparen kann.

Wenn man sehr technikverliebt ist, ist diese Lösung vielleicht zu simpel ;-)

Frohe Ostern!

Ute

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