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Walter Pfaffinger – ehemaliger "Pfefferminzbauer" in Eichenau

1986 gründete Walter Pfaffinger zusammen mit Wolfgang Heilmann das erste und einzige „Pfefferminzmuseum“ in Eichenau.
Sein Vater, der Ministerialamtsrat Adolf Pfaffinger, hatte 1918 aus Weihenstephan einen Rucksack von Pfefferminztrieben nach Eichenau gebracht.

Am 9.September 1921 wurde an der Roggensteiner Allee im kleinen „Sommerhaus“, das die Familie wahrscheinlich 1916 erbaut hatte, der Sohn Walter geboren.

Er gehört zu der ersten Schülergeneration, die das 1927 eröffnet „neue“ Schulhaus besuchen durfte.

Er besuchte dann die Landwirtschaftsschule in Fürstenfeldbruck und wurde sofort nach dem Abschluss in den Krieg nach Russland geschickt. Er überlebte, weil er die Befreiung als Verwunderter in der Heimat erlebte und so schon 1945 mit dem Anbau von Pfefferminze weitermachen konnte.
Die Halle an der Ulmenstraße, die heute von der Elektrofirma Braun gepachtet ist, stellt die letzte Trocknungshalle für Pfefferminze in Eichenau dar. Alle älteren Hallen sind schon lange abgerissen.
1948 heiratete Walter Pfaffinger seine Frau Ottilie aus Puchheim/Dorf, die er in Alling kennen gelernt hatte.

Gemeinsam betrieben sie noch bis 1973 den Pfefferminzanbau.

In einigen Film- und Fernsehaufnahmen, die heute im Pfefferminzmuseum zu sehen sind, berichtete Walter Pfaffinger über Arbeitsweise der Pfefferminzbauern.

Viele Museumsbesucher kennen ihn, da er bis kurz vor seinem Tode es sich nehmen ließ, bei allen Aktivitäten des Pfefferminzvereins und den Öffnungszeiten des Museums anwesend zu sein.
Walter Pfaffinger verstarb am 12. Dezember 2008

Die Bilder zeigen den Starzelbach 1916 und 1927. 1916 war die Straßenbefestigung noch in Arbeit - die Kriegsgefangenen aus dem Lager in Puchheim arbeiteten daran.
Das Gemälde zeigt das Haus von 1916 und das Luftbild die Situation ca 1973.

Die einzige noch erhaltene Pfefferminz Trocknungshalle ist heute von der Elektrofirma Braun gepachetet.

  • HAus der Familie Pfaffinger 1916, Ausbau der Roggensteiner Allee
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  • Walter Pfaffinger 1927, mit seiner Mutter Henritte am Starzelbach
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  • Das alte Pfaffingerhaus von 1916 - eines der ersten am südlichenStarzelbach
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  • Teebauer Walter Pfaffinger in seinem Garten 1973, rechts die Tee Trocknungshalle
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  • Tee Trocknungshalle heute in de Ulmenstraße
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  • Walter Pfaffinger November 1938
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5 Kommentare

Nagyon köszönöm !

Szívesen :-)

Das hat mich sehr gefreut den Bericht über den Pfefferminzanbauer Herr Pfaffinger und das Museum gefällt mir auch sehr gut.

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