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Ehinger Frauenkirche wird saniert

Mit dem Aufbau des Außen-Gerüsts am Kirchturm haben die Sanierungsarbeiten der Frauenkirche begonnen. Während sonst im Mai in der über 500 Jahre alten Wallfahrtskirche der Marienmonat würdig gefeiert wird und viele Gläubige anzieht, sind jetzt dort die Handwerker beschäftigt. „In den vergangenen Jahren wurde alles in Bewegung gesetzt, damit die Instandsetzungs-Maßnahmen in Angriff genommen werden können“ blickt Kirchenpflegerin Centa Kratzer zurück. Die Planungen laufen seit dem Jahr 2013 – damals wurden bei der Standsicherungsprüfung erhebliche Mängel und eine teiweise desolate Bausubstanz festgestellt. Die Klärung der Finanzierung des 1,7 Mio Projekts war langwierig und schwierig und forderte großes Engagement und Kontinuierlichkeit der Kirchpflegerin: “Nun ist die Realisierung dank der Großzügigkeit der Bischöflichen Finanzkammer möglich geworden. Diese übernimmt über 80 % des 1,7 Mio-Projekts.“ Weitere Zuschüsse sind beantragt und teilweise schon zugesagt, „dennoch bleibt auch auch eine große finazielle Belastung an der Kirchenverwaltung hängen“ so Mitglied Xaver Kratzer über das Millionenprojekt. Man hoffe hierbei freilich auch auf die Untersützung der Bevölkerung, „um ein Stück Ehinger Orts- und Zeitgeschichte mit ihren Kunstschätzen zu erhalten.“
Die Sanierungsmaßnahmen umfassen nun das Instandsetzen des Kirchendachs und Turms sowie der Außenfassade. Weiter wird ein barrierefreier Zugang geschaffen . Und nicht zuletzt finden im Innenraum der Frauenkirche – ein spätgotischer Bau mit wertvoller Ausstattung aus vier Kunstepochen - Ausbesserungsarbeiten statt. Mit zwei Bauabschnitten erfolgt die Realisierung. In der jetzt begonnenen ersten Phase wird unter anderem der Turm und das Dach über dem Chorraum saniert. „Der zweite Abschnitt mit der restlichen Dachinstandsetzung wird dann auf jeden Fall eine `Winterbaustelle` werden, da sich dort Feldermäuse angesiedelt haben“, erklärt Centa Kratzer.
Kirchenglocken läuteten vor der Schließung
Vor der Schließung waren die Gläubigen Anfang Mai nochmals zum stillen Verweilen und persönlichen Gebet eingeladen. Dieses Angebot wurde rege genutzt und zeigte einmal mehr die tiefe Verbundenheit der Bevölkerung mit der Frauenkirche. Der Maialtar war festlich geschmückt, musikalische Umrahmung und medidative Texte warteten auf die Besucher. Die Kirchenglocken läuteten noch einmal – bevor sie nun auf für unbestimmte Zeit schweigen. Dass die Frauenkirche nach der Wiedereröffnung als „überregionale, volkskundliche Marienwallfahrts-Kirche in idllischer Lage“ verstärkt als Hochzeitskirche genutzt wird, ist die Vision der Kirchenpflegerin.

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