Nie wieder: Katastrophe im Edertal 1943

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Es war die Nacht zum 17. Mai 1943. Auch damals hielten es viele wichtige Menschen "offiziell" (zumindest niemand aus der NS-Führungsriege) kaum für möglich, dass Waldeck (in Deutschland) irgendein größerer Schaden drohen könnte...
Und doch passierte es, geschah das Unfassbare: Die Edertalsperre wurde bombardiert. Fünf aus Flugzeugen abgeworfene Rollbomben "näherten" sich auf dem Wasserweg der Talsperre, der Ederseesperrmauer... - eine dieser britischen Bomben traf das gewaltige Bauwerk und zerstörte es größtenteils.
Not und ungeheures Elend ergossen sich förmlich über das Edertal bis hin nach Kassel, aber insbesondere Affoldern musste sehr schweres Leid ertragen.

Und heute?!? Gibt es nicht ähnliche Gefahren? Müssen wir nicht endlich einhalten, nachdenken, umkehren -, europaweit, ja weltweit gegenlenken gegen Bedrohung ähnlicher, jeglicher Art?
Seit 30, 40, 50 Jahren heißt eine dieser Gefährdungen der Menschheit und des Lebens überhaupt Atomkraft.
Die Zeit ist gekommen, sie ist da. Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima...
Und was wird (hoffentlich nie) noch kommen? Oder ausbleiben?

Die Mahnung der Frau aus dem Edertal, die ihr Kind in den Wasserfluten in die Höhe reckt, um es zu retten, ihm das Leben zu ermöglichen, sollte uns immer begleiten bei allen Entscheidungen. Was wird sie gedacht, wie wird sie gelitten haben an diesem Maitag 1943...
Diese Frau steht für alle Menschen weltweit, denen einfach gar keine Chance gegeben wurde. Gegen die radioaktive Strahlung jedoch hilft selbst ein Hochheben des Babys nicht mehr wirklich...

Bürgerreporter:in:

Hans-Friedrich Kubat aus Vöhl

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