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GOA - Indien (Dezember 2009)

  • Meine Unterkunft hinten rechts. An dem Tümpel, der ungefähr doppelt so groß ist als man sieht, sind alle Vogelfotos dieser Serie entstanden.
  • hochgeladen von Günter Willi Glietsch

Dezember 2009.

Drei Wochen meiner viermonatigen Indienreise habe ich in Goa verbracht, dem kleinsten der indischen Bundesstaaten.
Es war ein sehr entspannter Aufenthalt in einer Privatpension. Für 2 Schlafzimmer, 2 Bäder, Kochgelegenheit u. Terrasse habe ich knapp 10,-- € bezahlt. (Kleiner war nichts zu haben).
Das Essen ist in Lokalen sehr preisgünstig, es gibt aber auch gute Einkaufsmöglichkeiten für Selbstversorger, wo alles zu kaufen ist, was das Herz begehrt.
Ich werde die Fotos so gut wie möglich mit Erklärungen versehen und würde mich freuen, wenn ich einigen von Euch Lust auf Urlaub in Goa machen könnte.

Ich habe auf meinen Reisen immer versucht, so wenig Geld wie möglich für`s Wohnen auszugeben, da ich ja am Tag meist unterwegs war. Trotzdem hatte ich sehr oft sehr viel Glück, gute Unterkünfte zu ergattern. Es ist aber auch kein Problem in Indien, sofort wieder auszuchecken, wenn die Unterkunft unmöglich ist. Man sucht dann halt etwas anderes.
Man kann um die Zimmerpreise handeln, so z.B. wenn man sieht, daß das Hotel kaum belegt ist oder auch einfach weil es Spaß macht und man meistens Glück hat, etwas zu sparen.

Für Leute, die etwas mehr Geld haben als ich, gibt es komfortable Unterkünfte u. sogar Ferienanlagen, bei denen preislich gesehen nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Das gilt ebenfalls für die Verpflegung. Wer Luxus möchte, findet ihn fast überall.

Am 31. Dezember 2009 bin ich dann mit dem Zug 2. Klasse ca. 2000 Km nach Nordindien gefahren. Die Fahrkarte kostete 18,68 € !! 36 Std. Fahrzeit eingerechnet. Sowie 27 Grad Celsius Unterschied. (Von 35 Grad auf 8 Grad, das war hart).
Das Essen wurde an den Sitz-/Schlafplatz gebracht. Mein Abteil war außer mir mit 4 Personen besetzt, einer jungen Familie mit 2 Kindern. Wir hatten sehr viel Spaß auf dieser Fahrt, sogar als mir das kleine Mädchen ihren Brei von oben über den Kopf
verteilte, freute sich die ganze Familie.
Man sollte in solchen Fällen ruhig mitlachen. Es nimmt dir niemand übel. :--))

Die Inder sind ein lustiges und fröhliches Volk, wobei man das eigentlich nicht so sagen kann, da ja sehr viele verschiedene Völker u. Volksstämme dort anzutreffen sind, mit ihren ebenso verschiedenen Gebräuchen, Kulturen u. Religionen.
Insgesamt habe ich Indien 22 Monate auf 7 Reisen erkundet. Von Nord nach Süd, von Ost nach West und kreuz und quer, meist allein und mit geringen Englisch-Kenntnissen, von den vielen verschiedenen einheimischen Sprachen u, Dialekten ganz zu schweigen.
Es gab trotzdem kaum Verständigungsschwierigkeiten, allerdings bin ich hin u. wieder in`s Fettnäpfchen getreten. Hatte aber nie Schwierigkeiten deswegen.
Für Entschuldigungen war es meist sowieso zu spät, weil ich es nicht gleich merkte.

Viele Menschen habe ich kennengelernt und hervorragende Gastfreundschaft genossen. Mir wurde Hilfe in der Not angeboten, aber ich wurde auch betrogen u. oft versuchte man, mir mehr Geld als nötig abzuknöpfen. Einmal wurde ich überfallen, ohne mich körperlich zu verletzen. Meine Foto- u. Filmausrüstung habe ich eingebüßt, war aber versichert.
Wenn man aber bedenkt, wie arm diese Menschen sind, ist es verständlich, wenn
sie versuchen ihre Verkaufserlöse zu steigern. Meist bleibt es im Rahmen und Touristen zahlen meist sowieso etwas mehr als die Einheimischen.

Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben. Fange ich aber erst einmal an, kann ich schwer wieder aufhören.

Ein Tipp:
Falls ich jemandem aus der myHeimat-Gemeinde treffen sollte, sprecht mich nicht auf Indien an. Ich weiß nicht, ob Ihr dann noch am selben Tag nach Hause kommt. :--)

  • Meine Unterkunft hinten rechts. An dem Tümpel, der ungefähr doppelt so groß ist als man sieht, sind alle Vogelfotos dieser Serie entstanden.
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  • Bild 1 / 51
  • Diese Unterkunft ist privat geführt von Indern portugiesischer Abstammung. Goa war bis ins letzte Jahrhundert portugiesische Kolonie.
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  • Paddyreiher, Mittelreiher, Silberreiher, Riffreiher, Nachtreihe,r Kuhreihe,r sind nur einige Arten aus der Reihe-Familie, die in Indien vertreten sind.
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  • Unermüdlich suchen die hübschen Purpurhühnchen nach Futter und halten dabei aufmerksam Ausschau nach Greifvögeln.
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  • Weihnachtliche Motive wurden vor den Feiertagen auf verschiedenen Strassen u. Plätzen aufgebaut.( Die nächsten 4 Bilder zeigen gleiche Motive)
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  • Schwarze Milane sind fast überall in Indien in großer Zahl anzutreffen, hauptsächlich auch in den Großstädten an Müllkippen.
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  • Bedrückend wirken die schwer bewaffneten Polizeikräfte an den Stränden. Sie sollen für Sicherheit sorgen. Akute, die Sicherheit bedrohende Vorfälle sind mir nicht bekannt geworden.
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  • Dieses Schätzchen kippte mir Ihren Brei im Zug über den Kopf. Hätte ich ihr böse sein können?
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  • Eine Fahrt mit dem von einem Boot in die Luft gezogenen Schirm hätte mich schon gereizt, aber mit Blick auf mein Kunstknie habe ich befürchtet, die Landung nicht ungeschoren zu überstehen.
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  • Die kleinen Kuhreiher sind überall dort anzutreffen, wo es Rindviecher gibt.
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  • Dieser Wasserbüffel imponierte mir besonders durch seine langen, spitzen Hörner. Die Kuhreiher haben nichts zu befürchten.
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  • Dieses vornehme Resort befindet sich in unmittelbarer Nähe des auf vorhergehenden Seite abgebildeten. Gäste waren rar und die Strände ziemlich leer, schlecht für die Gastronomie und die Strandverkäufer.
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  • Mein Mittagessen am 20.12.2009, vegetarisch. Das Hähnchen war aus Kartoffelpüree geformt.
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  • Ca. 1 Km vom Strand des Arabischen Meeres entfernt, sieht man im Hintergrund meine Unterkunft. Wunderschöne Umgebung auch abseits des Strandes wollte erkundet sein u. lud zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
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  • Ein "Black Drongo" hat seinen Platz auf einem Wasserbüffel und sucht nach Schmarotzern. Der Büffel freut sich.
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  • Ernährt sich von Insekten und ist ein ausgezeichneter Flieger.
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  • Ein Kormoran hofft in dem relativ kleinen Tümpel auf Beute.
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  • Dieses Vögelchen kann ich nicht bestimmen. Vielleicht hilft ein Vogelkundler?
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  • Auch der hübsche Pagodenstar (rechts) sucht nach Schmarotzern.
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  • Hier werden Reispflanzen in die überfluteten Felder gesteckt.
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9 Kommentare

Toller Bericht, danke! Kriegt man sofort Lust, dieses Jahr aber nicht...

Vielen Dank für die Kommentare und fürs Ansehen!
Beste Grüße, Günter

Vielen Dank, Elfie!

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