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Fahrt mit einem Heißluftballon

  • Fahrt mit dem Heißluftballon
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Gestern Abend hat sich der lang ersehnte Wunsch meines Mannes endlich erfüllt. Er ist mit einem Heißluftballon gefahren. Ich war natürlich von Anfang an dabei und habe alles mit meiner Kamera festgehalten. Dabei sind einige schöne Fotos entstanden.

Um 19.30 Uhr waren wir in Eltze am ausgemachten Treffpunkt, um 20 Uhr kam dann das Fahrzeug mit dem Heißluftballon. Wir freuten uns, denn es war der gelbe Ballon mit der Uli-Stein-Maus, den wir schon häufig über unserm Grundstück gesehen haben. Natürlich waren viele Schaulustige mit dabei, denn einen Ballonstart sieht man ja nicht alle Tage.

Die 5 Passagiere wurden vorab von dem Piloten genauestens eingewiesen. Dabei erfuhren wir auch, dass es sich um ein Ammenmärchen handelt, dass es im Heißluftballon richtig kalt ist. Der Pilot ist nur in einem T-Shirt gefahren. Mein Mann hatte sich extra warm angezogen und auch eine dicke Jacke mitgebracht, die er dann natürlich gleich im Auto ließ.

Wir wunderten uns, dass 5 Personen plus Pilot in diesem kleinen Korb Platz haben sollten aber er erklärte uns, dass man sich das wie in einem Einkaufswagen mit Flaschen vorstellen solle. Wenn man nur einige Flaschen reinstellt, kippeln sie hin und her und fallen um. Wenn man den Wagen aber mit vielen Flaschen füllt, so dass sie nicht umkippen können, ist es viel sicherer.

Dann mussten alle beim Aufbau mit anfassen. Das ging sehr schnell, jeder Handgriff saß.
Zunächst wurde der Korb ausgeladen und der Brenner oben dran befestigt. Der Ballon wurde aus einem großen Sack gezogen und dann anhand eines großen Gebläses mit Luft befüllt. Zwei der Passagiere mussten dafür den Ballon aufhalten. Nachdem der Ballon genügend mit Luft gefüllt war, wurde auch schon der Brenner angestellt. Der Pilot hatte den 5 Passagieren vorab gesagt, dass sie sofort unmittelbar beim Korb stehen sollten, weil es dann alles ganz schnell ginge. Innerhalb kürzester Zeit richtete der Ballon sich auf und alle konnten in den Korb klettern.

Und schon ging es auch los. Der Fahrer des Begleitfahrzeuges löste die Sicherung, die den Ballon am Boden gehalten hatte und schon ging es ab in den Himmel.
Wir sind folgten mit unserem PKW dem Begleitfahrzeug, dessen Fahrer über Funk mit dem Piloten in Kontakt stand. Es ging durch Meinersen, Müden (Aller), Hohne bis nach Ummern. Dort legte der Pilot auf einem asphaltierten Feldweg eine meisterhafte Punktlandung hin.

Auch beim Abbau packten alle wieder mit an und innerhalb kürzester Zeit war alles im Begleitfahrzeug verstaut. Dann gab es noch einen Vortrag über die Geschichte und Entstehung der Ballonfahrt. Dabei erfuhren wir, dass es früher nur dem Adel vorbehalten war, in einem Heißluftballon mitzufahren. So wurden die mutigen 5 Passagiere kurzerhand vom Piloten in den Adelsstand erhoben und getauft. Jeder bekam zur Erinnerung daran eine Urkunde.

Mein Mann darf ab sofort den Titel „Meik, Baron Kugelschwenk von Hoheblick zu Päse, tapferer Aeronaut von Wipfelstreifen Ackersturz zu Ummern“ tragen.  Hoffentlich wird er jetzt nicht hochnäsig und gibt sich mit uns normalem Fußvolk nicht mehr ab :D

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6 Kommentare

Wahrscheinlich hatten die Ballonfahrer alle Hände voll damit zu tun, sich am Rand des Korbes festzuhalten, so dass zum Fotografieren keine Hand mehr zur Verfügung stand? augenzusammenkneif

Na, Tinkalein, das muß doch ein bleibendes Erlebnis gewesen sein. Die schönen Bilder können euch immer daran erinnern.

@Werner
Da hast du Recht, der Name ist wirklich lang. Wer sich sowas immer ausdenkt muss viel Fantasie haben.

@W.R.
So wäre es mir sicher ergangen. Ich hätte nach der Fahrt bestimmt Krämpfe in den Fingern vom Festhalten :D. Zu so einer Fahrt habe ich viel zu viel Angst. Mein Mann hat die Fahrt aber sehr genossen und hat sich lieber alles mit bloßem Auge angesehen anstatt durch die Kameralinse zu schauen.

@Lars
Ja leider haben wir von oben keine Fotos, da wir nur eine Kamera haben und mein Mann sowieso nicht gern Fotos macht. Ich hoffe, dass wir von den Mitfahrern noch einige Fotos bekommen.

@Träumer
Stimmt, wir haben sie uns schon mehrfach angesehen. Mein Mann erzählt immer noch viel davon und ich freue mich für ihn, dass er das genießen konnte. Ich hatte ja zuviel Angst mit ihm mitzufliegen, also muss ich mich an seinen Erzählungen erfreuen ;)

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