Hier werden Schatzsucher noch fündig!

Frau Graneist berät die Bibliotheksbesucher fachkundig
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Wen wundert es also, wenn in der Stadtbibliothek Naumburg sogar Andrang herrscht. Es ist dienstags gegen 17 Uhr, als die Bibliotheksmitarbeiterin Frau Graneist alle Hände voll zu tun hat, die vielen Fragen und Wünsche der Besucher abzuarbeiten. Immer mehr Bürger nutzen das umfangreiche Angebot der Einrichtung. Von der Bibliotheksleiterin Frau Matschner erfahren wir, daß 2009 etwa 10 000 Entleihungen von Büchern, Cd´s usw. registriert wurden. Im Jahr 2010 konnten sogar 11 000 vermerkt werden. Das ist wirklich sehr erfreulich, denn in diesem Fundus kann man wertvolle Schätze für Geist und Seele heben.
Wissenswertes und Unterhalsames spenden den Besuchern Freude. Was man weiß, das kann einem niemand nehmen, und Wissen ist nicht nur Macht. Es macht glücklich und zufrieden. In mehreren Räumen findet jeder zu verschiedenen Interessensgebieten übersichtliche Angebote. Sogar zwei PC-Plätze mit Internetanschluß stehen zur Verfügung. Ein schöner Lese-, sowie der Veranstaltungsraum vervollkommnen das anspruchsvolle Bibliotheksangebot.
Eigentlich wollen wir die aktuelle Bildergalerie besuchen. Sie zeigt Arbeiten von Martin Keller. In Freiberg geboren, verbrachte er seine Kindheit in Dresden. Er bezeichnet sich selbst als Autodidakt. Uns gefallen seine farbenfrohen Landschaften, sowie eine Stadtansicht von Dresden. Frau Graneist berät uns fachkundig und geduldig, ihr gilt unser Dank an dieser Stelle ganz besonders.
Der gute Plan einer Naumburger Kulturinsel ist wohl von jeder Realisierung noch weit entfernt. Die Kinder- und Jugendbibliothek sollte dort mit der Stadtbibliothek unter einem Dach angesiedelt werden. Das wäre doch was! Falls aber die z.Zt. bestehende Übergangslösung in der Jägerstraße noch länger dauern sollte, müßte dort saniert werden. Erst vor wenigen Tagen gab es da einen Wasserschaden. In einem alten Gebäude lauert immer eine neue Überraschung.
So gut es uns in der Bibliothek gefällt, so schlecht fühlten wir uns wiederholt auf dem Parkplatz der Stadtbibliothek. Jedesmal waren bei unseren Besuchen überall große Regenpfützen. Im Herbst stiegen wir gerade aus. Eine kesse "Christel von der Post" wendete ihr gelbes Auto und startete rasant zur Abfahrt durch. Die braunen Schwalle aus den Dreckpfützen besudelten uns und unser Auto von oben bis unten. An einen Besuch der Bibliothek war nicht mehr zu denken. Das Aus- und Einsteigen in den PKW wird zum Problem. Mit flachen Schuhen geht da gar nichts, und wehe dem, der gehbehindert ist. Schade eigentlich, deshalb der dringende Apell an die Stadtverwaltung, die Mängel abzustellen.
Die Bibliothek selbst und deren engagierte Mitarbeiter machen den Besuch dieser "Schatzkammer" zu einem empfehlenswerten Ort der geistigen Ertüchtigung für jeden interessierten Bürger.

Bürgerreporter:in:

Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga

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