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Zwei sind nicht nur Einer zuviel!

Hoch über Eckartsberga grüßen die Türme der Eckartsburg weit ins thüringer Land hinaus. Sie wurde Mitte des 10. Jahrhunderts von Ekkehard I. als Grenzfeste seiner Markschaft Meißen an der wichtigen Handelsstraße "Via regia" (Königsstraße) erbaut. Sie führte von Frankfurt am Main über Erfurt, Eckartsberga, Naumburg nach Leipzig und weiter ostwärts. Bei guter Sicht konnte schon Goethe die geschichtsträchtige Burg von Weimar aus erblicken und besuchte sie in einem Tagesritt. Er verfaßte hier die Ballade vom "Getreuen Ekkehard", die Goethebank vor dem Burgeingang erinnert noch heute daran.
Mich hat das altehrwürdige Gemäuer zum Malen angeregt, eine Burgansicht in der Winterlandschaft. Das Foto von einem Winterspaziergang diente mir als Vorlage. Dem geneigten Betrachter bleibt offen festzustellen, in wie weit hier realistische Darstellung und eine geringe "künstlerische" Freiheit in Einklang gebracht wurden. Bei genauem Vergleich von Malerei und Foto wird ersichtlich, daß die zwei noch jungen Bäumchen auf dem Foto vorn mittig bis links nicht gemalt wurden.
Wie wird die einzig freie Burgansicht im Sommer bei voller Belaubung und in ein paar Jahren aussehen? Sie ist weg, zugewachsen! Ich freue mich wirklich über jedes neu gepflanzte Bäumchen und trauere um gefällte Bäume. Aber an diesem Standort sind die Junganpflanzungen fehl am Platze. Ein hübscher Rastplatz (siehe Foto) bietet dann auch keinen freien Blick mehr zur Gesamtansicht der Burg. Schade drum, denn von anderen Seiten ist die Burg nicht einzusehen, nur der Hauptturm ragt über die Stadt.
Ich wünsche mir sehr, daß die zwei Bäumchen an einen passenderen Standort versetzt werden. Dann können alle herzlich willkommenen Besucher der Eckartsburg die Goethebank und die Burganlage in vollem Anblick genießen.
Ich habe sicherheitshalber die derzeitige "Vorzeigeseite" unserer schönen Eckartsburg mit meiner Ölmalerei festgehalten.
Nachträglich habe ich einen Blick ins thüringer Land per Foto eingestellt. Weimar liegt weiter rechts. Gelegentlich hoffe ich noch ein Foto in diese Richtung zu schießen. Das muß mal bei guter Sicht passieren.

  • Rastplatz mit Burgblick (die 2 Bäumchen werden die Ansicht verhindern)
  • hochgeladen von Annemarie Dr. Mrosk
  • Bild 3 / 5

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10 Kommentare

Auch euch beiden ein freudiges Dankeschön! LG Annemarie

Ja, wirklich, unsere liebe Eckartsburg sieht auf diesem Gemälde und in der Wirklichkeit sehr hübsch aus.
Übrigens kenne ich die Geschichte so, dass Goethe irgendwann auf der Fahrt nach Weimar ausgerechnet in Eckartsberga ein Kutschenrad (oder eine Achse) gebrochen sei, und er die unvermeidliche Wartezeit damit überbrückt habe, zur Eckartsburg hinaufzusteigen; und dass er dann eben im Angesicht der Eckartsburg das genannte Gedicht verfasst habe. Aber wer weiß, vielleicht war der Geheimrat auch öfter mal in Eckartsberga... Zumindest war er in Millingsdorf und Herrengosserstedt etc. auch mal auf Besuch.

Danke sehr für den interessanten Kommentar.

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