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Letztes Wochenende ...

  • Von diesem Standpunkt aus ist, bei einer leichten Drehung nach rechts, im Hintergrund der Frauenberg und die Lahnberge zu erkennen. Demnächst sehr wahrscheinlich auch die alles überragenden Windräder auf dem Lichten Küppel.
  • Foto: KDH / WOHSCH / SDS Marburg
  • hochgeladen von Klaus Dieter Hotzenplotz

11.03.2015

Letztes Wochenende ...

machte es richtig Spass mit dem Fahrrad Feld und Flur zu erkunden.

Das Foto, aufgenommen in der Abendsonne oberhalb von Ilschhausen, zeigt die Vielfalt der gut ausgeschilderten Rad- und Wanderwege im Ebsdorfergrund auf.

Von diesem Standpunkt aus ist, bei einer leichten Drehung nach rechts, im Hintergrund der Frauenberg und die Lahnberge zu erkennen. Demnächst sehr wahrscheinlich auch die alles überragenden Windräder auf dem Lichten Küppel.

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14 Kommentare

@Rosetta

Der Kreistag des Landkreises Marburg-Biedenkopf beschloss im Jahr 2007 einstimmig, dass bis zum Jahr 2040 die komplette Energieversorgung des Landkreises auf erneuerbare Energien umgestellt werden sollte. Der Landkreis will seinen Energiebedarf selbst decken und dabei auf fossile und atomare Energieträger verzichten.

Zwar war nocht so ganz klar, wie dieses Ziel erreicht werden sollte. Eine "Masterplan Klimaschutz" und ein "Klimaschutzkonzept" wurden auf den Weg gebracht, ohne präzise Vorgaben, wann, was, wie erreicht sein sollte. Bei der Potentialabschätzung für die erneuerbaren Energien wurden für den Landkreis etwa 200 Windkraftanlagen angenommen.

An dieser Beschlusslage hat sich nichts geändert. Was sich allerdings geändert hat: Vor allem Christ- und Sozialdemokraten zucken immer häufiger vor den lautstarken Gegenern der Windkraftanlagen zusammen. Wie ohne einen großen Zubau an Windkraftanlagen die Ziele des Landkreises erreicht werden sollen, bleibt das Geheimnis der Windkraftgegner und deren lommunalpolitischen Unterstützer. Aber in der veröffentlichten Meinung wird diese Diskrepanz nicht thematisiert. Leider.

  • R. S. am 14.03.2015 um 11:49

@ Hans-Joachim, schönen guten Morgen!

200 Windkrafträder sind eine Menge an Windkrafträder, die bis 2040 in diesen überschaubaren Landkreis allein aufgestellt werden sollen. Die Windkraftgegner kann ich sehr gut verstehen.
Einstimmig beschlissen heißt nicht, dass das Vorhaben nicht weiter überdacht werden braucht.
Auf der Insel Fehmarn z. B. stehen bereits 200 Windräder und es sollen weitere hinzukommen. Nicht nur die "schöne Aussicht " und die Tierwelt wird hiervon beeinträchtigt, sobald die großen Flügel sich drehen. Die Lebensqualität der Menschen leider auch.
Selbstverständlich sollte mittlerweile von den gewählten Volksvertretern eine offene Diskussionskultur ausgehen. Hierfür braucht es wohl doch einwenig Mut. ... .

Gibt es neben den bisher vorgesehenen geplanten Windkrafträdern nicht auch die Möglichkeit die Sonnenenergie mehr auszubauen?

Hallo Rosetta,

Grundsätzlich stellt sich für mich folgende Frage:

Kann "unser Lebensstil" rund um den Globus eingeführt werden, ohne diese unsere Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu verwüsten?

Meine Antwort auf diese Frage lautet: Wenn "unser Lebensstil" im Rest der Welt kopiert wird und die Energieversorgung für diesen Lebensstil so bleibt, wie sie derzeitig ist, werden wir ziemlich schnell noch viel mehr Kriege und noch viel mehr Gewalt erleben, als wir derzeit auf dem Globus sehen. Krieg um Öl oder Wasser sind nur zwei Stichworte.

Zudem wird diese unsere Welt unter einer Glocke von Schadstoffen ersticken. Wenn bei 7 Milliarden Menschen auf der Erde weltweit die PKW-Dichte so groß wird wie in den USA oder der Bundesrepublik - von Kleinstaaten wie Gibraltar oder Luxemburg mal ganz abgesehen - werden wir ziemlich schnell unter einer Kohlenmonoxidschicht ersticken.

Wenn überhaupt dieser Lebensstil übertragen werden kann, dann nur unter der Bedingung, dass fossile und atomare Energiequellen nicht mehr genutzt werden. Bei den atomaren Energiequellen weiß kein Mensch wohin mit dem strahlenden Müll. Die fossilen Energiequellen - die atomaren übrigens auch - werden eines Tages erschöpft sein - wann genau weiß ich nicht. Aber sie werden zur Neige gehen. Und die Nebenwirkungen der Verbrennung von Öl, Kohle und Erdgas sind ja auch nicht so ganz ohne.

Derzeit schickt der Kernfusionsreaktor "Sonne" etwa alle 10 Minuten so viel Energie auf die Erde, wie die Menschheit innerhalb eines Jahres verbraucht. Die Energiequelle "Sonne" wird wohl noch etwa fünf Milliarden Jahre zur Verfügung stehen, bevor sie als Roter Riese der Erde den Garaus machen wird.

Bis dahin braucht man eigentlich nichts anderes zu tun, als den menschlichen Grips und die menschlichen Fähigkeiten einzuschalten, um diese kostenlose Energie einzusammeln und zu nutzen. Viele Szenarien die ich kenne, gehen davon aus, dass aus einem dezentralen Mix von Windkraft, Solarthermie, Photovoltaik, Erdwärme. Bioenergie und - ganz wichtig - Energieeinsparung (Negawatt) weltweit eine nachhaltige Energieversorgung für ein Leben auf dem derzeitigen Level (mit der Maßgabe der nachholenden Modernisierung in den "Schwellen- und Entwicklungsländern") möglich ist.

Allerdings wird das nicht möglich sein, wenn die betriebswirtschaftliche Logik der Gewinnmaximierung beibehalten wird. Dann - so steht zu fürchten - ist viel schneller als vielen lieb sein kann: Game Over.

Fazit: Eigentlich trübe Aussichten für die Zukunft der Menschheit. Sollen die Aussichten nicht ganz so trübe ausfallen, muss man es sich gefallen lassen, dass Windräder die Aussicht auf die Schönheit der Landschaft trüben. Paradox - ich weiß

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