Nachtzug

Die DB AutoZug ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DN Fernverkehr AG, die selbst eine hundertprozentige Tochter der Deutschen Bahn AG ist. Sitz des Unternehmens ist Dortmund. Das Unternehmen soll die Auto- und Nachtreisezüge der Deutschen Bahn vermarkten.

Das Unternehmen bedient das Segment seit Anfang 1997. Autoreisezüge fahren innerdeutsch sowie nach Frankreich, Italien, Kroatien und Österreich. Seit Dezember 2007 sind nur noch 920 Autoreisezüge unterwegs. Es gibt auch nur noch fünf Verladestationen. Nach Unternehmensangaben wurden kurze unwirtschaftliche Strecken gekappt.

Der Nachtreisezugverkehr wird seit 1998 betrieben. Hier gibt es die Produkte "UrlaubsExpreß" und "DB NachtZug". Seit 2002 führt das Unternehmen seine Züge als Eisenbahnverkehrsunternehmen in eigener Regie. Zum Jahresbeginn 2003 ging auch die wirtschaftliche Verantwortung für die EuroNight- und D-Nacht-Züge auf das Unternehmen über.

Die Nachtzüge treten seit 2007 unter der Marke "CityNightLine" auf. Die City Night Line CNL AG ist eine Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht. Sie bietet die Nachtreisezüge auf Bahnstrecken in Deutschland, den Niederlanden, in Österreich, der Schweiz, Dänemark, Tschechien, Italien und Frankreich an.

Die City Night Line CNL AG (auch kurz CNL AG) war ursprünglich ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutsche Bahn (DB), der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und der Schweizerische Bundesbahnen (SBB). Der erste Zug des Gemeinschaftsunternehmens fuhr am 28. Mai 1995. Seit dem Ausstieg der ÖBB und der SBB ist die City Night Line ein Tochterunternehmen nach schweizerischem Recht der DB Fernverkehr AG, die wiederum eine hundertprozentige Tochter der DB Mobility Logistics AG ist. Die Züge werden in Kooperation mit der Schwestergesellschaft DB AutoZug GmbH betrieben.

Seit dem 9. Dezember 2007 wird der Nachtreiseverkehr der Deutschen Bahn neu unter der Marke City Night Line gebündelt. Die neue Zuggattung ersetzt damit die Produkte DB NachtZug, UrlaubsExpress und den bisherigen CityNightLine. Neben einem einheitlichen Standard beim Komfort und Service gibt es auch eine neue Farbgebung. Beim City Night Line wurde seitdem das bisherige Blau durch Lichtgrau mit rotem Fensterband ersetzt. Der neue City Night Line fährt erstmals auch nach Italien und Frankreich.

Im Dezember 2008 wurde das Zugangebot wieder verändert. Einzelne Züge werden beispielsweise in Frankfurt am Main neu vereint bzw. geteilt. Auch werden bestimmte Verbindungen nur noch am Wochenende angeboten. Bestimmte Linien, darunter Hamburg–Paris, werden eingestellt.

Diese Ausführungen geben den Sachstand vom Februar 2008 wider. Ich habe nun nicht kontrolliert, ob inzwischen schon wieder Veränderungen eingetreten sind.

Duisburg hat keinen Verladebahnhof für Autoreisezüge. Düsseldorf ist meines Wissens nach der nächstgelegene Standort (sollte sich dies nicht mehr stimmen, bitte ich um eine entsprechende Rückmeldung). Ich selbst habe zwar einen Führerschein, aber kein eigenes Auto. Selbst als ich noch ein Auto hatte, wäre ich nie auf den Gedanken gekkommen, mit einem Autoreisezug zu reisen. Von daher sind für mich Autoreisezüge immer nur eine Randnotiz geblieben.

"Mord im Orientexpreß" heißt ein Roman von Agatha Christie. Er spielt in einem Zug mit Schlafwagen, der auf dem Balkan steckenbleibt. Soweit ich mich erinnern kann, bin ich noch nie mit einem Nachtzug gefahren. Ich bin aber auch noch nie nachts längere Strecken unterwegs gewesen. Ich kann daher nichts über die Qualität der CNL-Züge sagen. Soweit mir bekannt, steuert der CNL Duisburg an. Ich müßte mal nachsehen, wieviele CNL hier halten.

Vielleicht kann mir ja jemand erzählen, wie es so ist, mit einem CNL zu reisen...?

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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