National Geographic auf Deutsch

Das National Geographic Magazine ist eine englischsprachige Zeitschrift aus den USA. Es gibt sie seit dem Jahre 1888. Die deutschsprachige Ausgabe erscheint seit dem Jahre 1999 im Verlag G+J / RBA GmbH & Co KG. Die deutsche Ausgabe bietet neben den auf deutsch übersetzten Reportagen aus der US-amerikanischen Ausgabe weitere kurze Zusatzartikel der deutschen Redaktion. Seit dem Jahrgang 2005 verfaßt die deutsche Redaktion außerdem eigene Reportagen. Einige dieser Reportagen sowie aktuelle Themen werden nicht nur im gedruckten Magazin, sondern auch auf der Website (www.nationalgeographic.de) veröffentlicht.

Das deutsche National Geographic-Magazin hat eine Verkaufsauflage von 172.500 Exemplaren (IVW 3/2012) und erreicht rund 1,6 Millionen Leser (MA 2/2012).

Darüber hinaus veröffentlicht die Bookazine-Reihe National Geographic Collectors Edition seit 2004 ausgewählte Themen in einem Sonderheft. Das zweisprachige Wissensmagazin National Geographic Kids (ehemals National Geographic World) richtet sich seit 2003 an junge Leser bis 14 Jahre. Das Heft erscheint zehnmal im Jahr. In Deutschland gibt es außerdem den National Geographic-Buchverlag. Er umfaßt heute mehr als 600 Titel – von Bildbändern über Reiseführer bis hinzu Sach- und Geschichtsbüchern.

National Geographic Channel sendet seit 2004 im deutschsprachigen TV. Weltweit wird das Programm des Senders in 153 Ländern und 27 Sprachen ausgestrahlt.

Die Ausgabe vom Dezember 2001 soll hier Gegenstand der Betrachtung sein. „Wer war Abraham? Auf den Spuren des Urvaters von Juden, Christen und Muslimen“ heißt ihre Titelgeschichte. Die Titelseite zeigt Rembrandts Gemälde „Abraham opfert Isaak“. Tad Szulic ist der Autor des Beitrages.

Die hier besprochene Ausgabe ist genau 200 Seiten stark. Hier gibt es nicht nur den Artikel über Abraham. Auch Regionen wie Afghanistan und die Antarktis werden in dieser Ausgabe beschrieben. Der Ansatz ist eher populärwissenschaftlich. Die Texte werden oft genug in der Ich-Form beschrieben, Zitate und Gedanken (der Autoren) erwähnt. Ein Reisebericht kann hier leicht Mittel zum Zweck werden, nämlich um Sachinformationen leicht verständlich zu verpacken. Doch Vorsicht! Ein Reisebericht ist dies deswegen noch lange nicht. Dafür ist die Themenauswahl dann doch zu abseitig.
Die Berichte sind großzügig mit Farbfotos ausgestattet. Das Auge soll ja schließlich aus schwelgen können.

Volkskunde, Geschichte, Geologie, Biologie – diverse wissenschaftliche Disziplinen werden hier angeschnitten. Von allem ein bißchen und doch nicht zu viel – der deutsche National Geographic ähnelt doch ein wenig dem Geo.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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