Kolumne: Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt sit eines jener 5 neuen Bundesländer, die im Rahmen der Orchideen-Revolution zur alten Bundesrepublik gestoßen sind.

Es ist gleichzeitig auch das mysteriöseste.

Nehemn wir die ausgedehnten Waldgebiete. Getreu dem Motto "Sing, mein Sachsen sing Es ist dein eigen Ding" sind die ausgedehnten Waldgebiete der musikalischte Teil des Landes. Jedes Waldgebiet verfügt über ein ausgedehntes musikalisches Repertoire, vor allem an Volks- und populärem Schlager, teilweise auch Operette. "Alles nur Simulation," berichtet Volkmar Saufwein, Leiter der landeseigenen Touristikgesellschaft. "Da steckt ausgefteilte Technik hinter."

2 Waldstücke brauchten es aber zu trauriger Berühmtheit.

Der Forst von Dörnenbach gilt als der "Wald der Selbstmörder". "Die Leute erhängen oder erschießen sich hier nicht einfach so," berichtet Kriminalpsychologe Franz-Josef. "Ein Selbstmörder brachte eine Stuhlkonstruktion mit, mit der er sich erwürgen konnte. Oliver hat sich gepfählt, René der Konvertit sich unter ein Fallball gelegt (er hat sich dafür geschämt, Muselmane geworden zu sein) und Karl-Heinz vor einem Bären zerfleischen lassen. Sven-Erik wollte sich in einem größeren Topf selbst kochen und dann von seiner Frau Gunilla verspeisen lassen. Seine Konstruktion war aber dermaßen dämlich, daß er den ganzen Wald angezündet hat. Er ist verbrannt. Seine Frau durfte die Wiederaufforstung bezahlen," berichtet ein Förster vor Ort.

Besonders berüchtigt ist der Drenglinghoder Forst. Dort soll es Zeitschleifen geben. Bei ungünstiger Wetterlage erleben Wanderer urplötzlich Kriegsszenen nach - "aus dem 2. Weltkrieg und anderen Kriegen," berichtet Adalbert der Touristenführer. "Paßt man nicht auf, liefen dem Wanderer tatsächlich scharfe Munition um die Ohren."

Besonders warm sind die Uerlinger Seen. "Sie sind sehr, sehr tief. Außerdem soll es Abflüsse in Richtung Erinnern geben. Das abgeflossene Wasser soll kochend heiß wieder nach oben kommen," berichten Geologen.

Die Anhaltinische Heide mit ihrem satten, gleißendem Grün eignet sich besonders gut für die Präastronautik, sprich Ufos. "Man kann sie bis in die Tiefen des Weltalles sehen," betonen die Anhänger dieser Verschwörungstheorie, obzwar nachweislich noch nie jemand von ihnen in den Weiten des Raums war.

"Wir haben in der Anhaltinischen Heide sehr viele Grabhügel," fügen Kryptozoologen ergänzend hinzu. "Da finden wir Lebensformen, die es sonst nirgends auf der Erde gibt. Irgendwie muß die Viehzeug ja hierhingekommen und begraben worden sein, nicht wahr?"

Hinkelsteine, Kornkreise, hängende Felsen bzw. Gärten oder fliegendes Porzellan sind zwar noch nicht gesichtet worden - was nicht ist, kann aber noch kommen, nicht wahr? "Wir arbeiten daran," wagt sich die Landesregierung aus der Deckung. "Irgendwie müssen wir ja Terroristen und Touristen anlocken."

Hihihi - wenn diese Menschen wüßten. Wir sind hier doch keine Bäume. Wir sind eine perfekt an irdische Verhältnisse angepaßte Lebensformen und vom Pluto - Sie wissen schon, jenem Planeten am äußersten Rande unseres Sonnensystems. Sie, liebe Leser, sollten uns mal des Nachts erleben, wenn wir uns erst so richtig austoben. Unsere "Wurzeln" sind dann nicht nur unsere Münder, sondern auch unsere Beine und Füße, die "Zweige" unsere Arme und Beine und auf unseren Stämmen zeigen sich unsere Gesichter! So können wir als fleischfressende Pflanzen Vögel, Katzen, Eichhörnchen und andere tierische Baumbewohner fangen und verspeisen. Und was die Menschen als Gesang, als "Volksmusik" bezeichnen, ist eigentlich nur die nächtlcihe Unterhaltung und Ausschweifung.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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