Hagen, das Zentrum des Federfußballs

Federfußball ist eine Sportart, die aus China stammt. Peter von Rüden ist ein Ingenieur, der aus Hagen stammt. Er lernte 1984 Federfußball auf einer Urlaubsreise kennen, verliebte sich in sie und brachte Federfußball daher auch prompt mit nach Hause. Er stellte Federfußball beim Deutschen Turnfest in Dortmund vor; 1999 wurde dann der Deutsche Federfußballbund DFFB in Hagen gegründet. Von Rüden ist Vorsitzender sowohl des deutschen wie auch des europäischen Sportfachverbandes. „Hagen ist ein Zentrum des Federfußballes“, wie Uwe Walter vom FFC Hagen berichtet.

Walter ist selbst auch ein aktiver Spieler, der beim FFC Hagen aktiv ist. Wer wissen möchte, wie Federfußball funktioniert, den lädt Walter ein, sich auf der Internetseite www.ffc-hagen.de darüber schlau zu machen.

Federfußball wird seit 1991 vereinsmäßig im FFC gespielt. Rund 40 Mitglieder gehören ihm derzeit an. Der VfL Eintracht Hagen, wo früher auch Federfußball gespielt wurde, ist zwar heute nicht mehr aktiv; dafür gibt es mit den „Flying Feet Haspe“ noch eine weitere Federfußball-Mannschaft, die in Hagen angesiedelt ist. Auch angesichts der 15 Deutschen Meistertitel und weiterer Erfolge auch auf internationaler Ebene kann man Hagen also als Zentrum des Federfußballs in Deutschland bezeichnen.

Federfußball ist zumindest außerhalb Hagens eine reine Randsporart. In Hilden gibt es noch einen Verein, in Heidelberg, Darmstadt, Bochum, Dortmund, Haan und Gifhorn, um einige Beispiele zu bringen. Ist Bundesliga angesagt, treffen sich mehrere Mannschaften, um mehrere Spiele hintereinander durchzuführen. „Da es keine festgelegte Spieldauer gibt, können die Spiele unterschiedlich lang sein,“ berichtet Walter. „Ein Spiel kann wenige Minuten, aber auch eine Stunde dauern. Auch angesichts der Anreise macht es da schon Sinn, mehrere Spiele an einem Tag durchzuführen.“

Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Kondition, Konzentration und Gelenkigkeit sind Eigenschaften, die nach Aussage von Walter einen guten Federfußball-Spieler ausmachen. „Man kann Federfußball in jedem Alter spielen,“ betont der Familienvater, dessen Tochter auch schon erfolgreich den unbekannten Sport betreibt. „Man kommt viel rum. Der Zusammenhalt ist einer der Pluspunkte des Sports.“

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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