Freude am Elektrozaun !

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Als Kinder haben wir oft versucht andere Jungs dazu zu überreden mal auf den Draht eines Elektrozaunes zu pinkeln. Ich will betonen, dass dieses nichts mit der Diskriminierung der Frau zu tun hatte,- denn bei den Mädchen wäre das schon ein bisschen schwieriger gewesen.

Sowie der Strahl den Weidezaundraht traf kam Freude auf (aber nur bei den daneben stehenden Jungs).

Aber wie funktioniert denn so ein elektrischer Weidezaun?

Der Draht, der die Weide oder ein Gatter umschließt, bildet den einen Pol einer Hochspannungsquelle, und der Boden den zweiten Pol. Unter günstigen Verhältnissen kann der Draht bis über 20 Kilometer lang sein. Werden nun beide Pole durch ein Anfassen oder Anpinkeln miteinander verbunden, dann kann ein Strom fließen. Wichtig ist hierbei, dass der Draht durch Isolatoren am Holzpfahl der Umgrenzung befestigt worden ist.

An diesen Draht wird periodisch eine Hochspannung angelegt. Diese Hochspannung, welche nach dem Prinzip des Wagnerschen Hammers (ähnlich einer Zündspule beim Auto) funktioniert, liegt zwischen 2.000 und 10.000 Volt.

(siehe dazu auch: EN-60335-2-76-Anhang-E bzw. VDE0131).

Dieser kurze Stromstoß, der unter normalen Umständen für Tier und Mensch keine Gesundheitsgefahr darstellt, soll die Tiere auf einer Weide veranlassen innerhalb des eingezäunten Bereiches zu bleiben.

Am besten Sie probieren es mal selber aus. Ein normales Anfassen reicht dabei schon aus.

Was passiert wohl, wenn Sie dabei Ihre anderen Familienmitglieder an die Hand nehmen?

Bürgerreporter:in:

Hans-Joachim bartz aus Hattingen

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