Zwei Publikationen des Bundesinnenministeriums

Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat seinen Hauptsitz in Berlin. Der Zweitsitz befindet sich in Bonner. Leiter der Behörde ist von Amts wegen der Bundesminister des Innern. Momentan ist dies Hans-Peter Friedrich von der CSU. Das Ministerium ist eine Oberste Bundesbehörde Rund 1.500 Personen sind beim Bundesinnenministerium beschäftigt.
Vorgänger war das Reichsministerium des Innern, das wiederum aus dem Reichsamt des Innern hervorgegangen war.
Das Bundesinnenministerium hat bestimmte Aufgaben.. Seine Zuständigkeit erstreckt sich beispielsweise auf die innere Sicherheit, insbesondere die Kriminalitätsbekämpfung. den Grenzschutz, den Zivilschutz und den administrativen Schutz der Verfassung (insbesondere den Schutz vor Extremismus, Terrorismus, Sabotage, Spionage und Sekten), das Paß-, Ausweis- und Meldewesen, den Öffentlichen Dienst, die Organisation der öffentlichen Verwaltung, insbesondere den Bürokratieabbau und die die Verwaltungsmodernisierung, die Statistik, die Informationstechnik und –sicherheit, die Angelegenheiten der Kirchen und Religionsgemeinschaften. die Angelegenheiten betreffend Zuwanderung, Integration und nationaler Minderheiten (insbesondere Ausländer, Flüchtlinge, Asylsuchende, Vertriebene und Spätaussiedler), die politische Bildung und den Sport. Die Internetadresse lautet www.bmi.bund.de.
Das Ministerium betreibt natürlich auf Öffentlichkeitsarbeit. Es gibt im Rahmen dessen zwar auch Pressemitteilungen heraus; der normalsterbliche Bürger kann dort auch kostenlos Broschüren bestellen. Zwei dieser Broschüren sollen hier vorgestellt werden.

Die Broschüre „Nationale Minderheiten in Deutschland“ stammt aus dem Jahre 2011. Sie ist 60 Seiten dick. Neben dem Adreßteil und dem Teil mit den Rechtsquellen werden hier die Friesen, Sorben, Sinti und Roma sowie Dänen; all´ die Zuwanderer, die beispielsweise im Rahmen der Arbeitsmigration seit den `50er Jahren zu uns nach Deutschland gekommen sind, tauchen hier also nicht auf. Bei den oben erwähnten nationalen Minderheiten werden Geschichte, Kultur, Siedlungsraum und bundesweite Strukturen vorgestellt. Zu den Strukturen gehören nicht nur die Vereine der Minderheit, sondern auch die offiziellen politischen Strukturen.

Das Heft ist eine anschauliche Beschreibung dessen, was die offizielle Politik als nationale Minderheit ansieht. Ob wir irgendwann so weit sind, daß auch beispielsweise gebürtige Türken, Araber, Asiaten und Afrikaner mit deutscher Staatsangehörigkeit als nationale Minderheit angesehen werden, sei einmal dahingestellt.

Die Broschüre „Regional- und Minderheitensprachen in Deutschland“ ist ebenfalls aus dem Jahre 2011. Sie ist allerdings 72 Seiten dick. Hier geht es um die Sprachen Dänisch, Friesisch, Niederdeutsch, Romanes und Sorbisch. Die Beiträge sind inhaltlich alle gleich nach den Gesichtspunkten Sprachgebiet, Herkunft der Sprache, ihre Besonderheiten und die Institutionen der jeweiligen Volksgruppen. Kapitel über die rechtlichen Grundlagen und mit nützlichen Adressen schließen sich an.

Inhaltlich schließt sich die hier vorliegende Broschüre an die oben besprochene Broschüre an. Sie werden mit Fotos und Textbeispielen ergänzt und sind so lebendig und anschaulich gestaltet – also gut und leicht lesbar gestaltet.

Die Themen mögen nun nicht unbedingt die wichtigsten Dinge besprechen, die die Bevölkerung vor Ort bewegt. Dieser Text soll aber auch ein wenig Ermutigung sein, sich den Internetauftritt

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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