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Changing Cities
Ist die Verkehrswende überall möglich?

Wenn man sich den öffentlichen Nahverkehr in ländlichen Regionen so anschaut, und auch wenn man sieht, wie voll die beiden Duisburger Straßenbahnlinien häufig sind, kommen einem schon manchmal Zweifel, ob eine Verkehrswende, sprich eine Reduzierung des individuellen Autoverkehrs, wirklich überall gelingen kann.
Anderseits ist es aus verschiedenen Gründen
- Kinder brauchen Platz zum Spielen und um Dinge wie Fahrrad fahren zu üben
Es ist eine fatale Entwicklung, dass immer weniger Kinder Fahrrad fahren können ( siehe separater
Beitrag ).
- Alle Einschränkungen dieser Art ( natürlich auch weniger Flugverkehr und weniger Kreuzfahrtschiffe ) nützen dem Klima und der Umwelt
- Etwas Entschleunigung und weniger Hektik, wozu auch nicht ganz so überfüllte Straßen beitragen, ist auch gut für das seelische Wohlbefinden und es ist durchaus wünschenswert, dass die Verkehrswende überall gelingt.
Ich spreche wohlgemerkt nicht davon, Autos abzuschaffen! Auch ich kann mir ein Leben ganz ohne Auto gar nicht vorstellen. Aber wir ( mein Lebensgefährte und ich ) müssen nicht unbedingt direkt vor der Haustür parken. Wir haben unser Auto in einem Garagenhof ca. 5 Minuten von unserer Wohnung.
Ich fahre auch nicht gern mit dem Auto in die Innenstadt. Lieber laufe ich ein paar Minuten statt mir die Hektik des innerstädtischen Straßenverkehrs und die nervige Parkplatzsuche anzutun.
Das brachte mich zu folgender Idee:
Man braucht gar nicht die Innenstädte komplett für den motorisierten Verkehr zu sperren. Um mehr Platz für spielende Kinder, zum Flanieren, um auch mal ungestreßt Fahrrad fahren zu können, um mal runterzukommen und zu entschleunigen...zu schaffen, reicht es
- Straßen für den Durchgangsverkehr zu sperren ( als Maßńahme genügen Blumenkübel, so dass man nicht durchfahren kann, und die außerdem nett anzusehen sind, Anwohner kommen jedoch immer noch zu ihren Häusern und man müßte vorher prüfen, ob es alternative Routen gibt, auf die der Durchgangsverkehr ausweichen kann ).
- Parkplätze am Straßenrand in optisch und physisch gesicherte Fahrradstreifen umzuwandeln
( Für Mobilitätseingeschränkte mit Ausweis soll es Ausnahmen geben, genauso für die Zeit, die man zum Be- und Entladen schwerer um sperriger Gegenstände braucht ( Geschäfte, die solche verkaufen, könnten entsprechende Ausweise ausstellen ).
- Zum Parken sollen genügend Parkhäuser, Tiefgaragen sowie Sammelparkplätze am Stadtrand zu Verfügung stehen, von wo aus man in wenigen Minuten zu Fuß in der Innenstadt ist. 5 – 10 Minuten zu Laufen ist jedem gesunden Menschen zuzumuten und ist sogar gut für die Gesundheit.

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2 Kommentare

> Auch ich kann mir ein Leben ganz ohne Auto gar nicht vorstellen.

Wünschenswert sind kleine und leichte E-Autos.
Und nicht noch mehr, sondern weniger:
Kleine Rechenaufgabe: Würde eine Schlange von den in Deutschland zugelassenen Autos (49 Millionen), Stoßstange an Stoßstange, einmal um die Erde am Äquator reichen?
Antwort: Mehr als 5 mal 40.000 km (Erdumfang)!
https://www.myheimat.de/potsdam/c-kultur/gross-und-schnittig_a3453087
Gruß Jost

Nun, der große Freund von E-Autos bin ich nicht, denn 1.) denke ich, wenn man nicht nur ihre Lebensdauer mit denen von Autos mit Diesel- oder Verbrennermotor vergleicht, sondern auch Herstellung und Verschrottung, ist die Klimabilanz gar nicht so viel besser, 2.) auch nicht wirklich unwichtig: Ich halte sie auch für gefährlich für Fußgänger und Fahrradfahrer, da man sie nicht hört. Alles rund herum kann das Auge gar nicht erfassen - deswegen fährt man auf dem Fahrrad teilweise auch nach Gehör und das kann bei einem E-Auto gefährlich sein.

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