Bundesverband Post-Dienste

Der BdKEP - Bundesverband der Kurier-, Expreß-, Postdienste, Friedrich-Straße 95, 10117 Berlin, www.bdkep.de, verschickt auf Anfrage hin Informationen über den Verband. Umfangreiches Material zum Mindestlohngesetz gehört genauso dazu wie Ausdrucke von diversen Newslettern.

Dieses Informationsmaterial ist doch sehr fachspezifisch und wendet sich an eine sachkundige Fachöffentlichkeit. Als Leser sollte man schon mit der Branche vertraut sein - ansonsten kann es leicht sein, daß man - bildlich gesprochen - nur noch Bahnhof versteht.

Eine Sache wird hier schnell deutlich. Wer journalistisch arbeitet, braucht Informationen. Dies gilt insbesondere dann, wenn man Wirtschafts- und Berufsverbände vorstellen möchte. Wer gehört ihnen an? Wieviele Mitglieder hat der Verband? Wie bedeutsam sind diese Mitglieder, wie wirtschaftliche potent? Welche Interessen und Positionen vertritt der Verband?

Dies sind beispielhaft Fragen, die von Interesse sein können. In unserem digitalen Zeitalter wäre es natürlich am einfachsten, auf die Startseite im Internet zu schauen. Dort sind in der Regel viele Daten und Informationen greifbar. Schließlich ist es modern, digital zu sein. Doch der Blick auf die Papierform kann genauso interessant sein. Gibt es sie überhaupt noch? Und: Welche Informationen werden dort an (dem Verband unbekannten) Fragesteller weitergegeben, insbesondere dann, wenn er sich mit einer allgemeinen Anfrage an den Verband wendet? Welche inhaltlichen Schwerpunkte und Duftmarken werden damit gesetzt?

Unter journalistischen Gesichtspunkten scheint anfangs eine Vorgehensweise erfolgsversprechend zu sein, nämlich in dem Weltnetz-Wörterbuch Wikipedia nachzuschauen, ob dort schon ein Beitrag über den jeweiligen Verband existiert; dann kann man ja auf die Startseite des Verbandes gehen.

Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser. Das wußte schon Lenin vor 100 Jahren. "Trau schau wem" weiß auch der deutsche Volksmund zu berichten. Wer beruflich oder privat Informationen sucht, sprich: Daten und Fakten zu einer Branche sucht, wird nicht um die allgemeine Direktansprache umhinkommen. Nur so wird es möglich sein, sich qualifiziert einzuarbeiten.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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