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Valentin Thilo

Valentin Thilo der Ältere (* 2. Januar 1579 in Zinten; † 1620 in Königsberg) war ein lutherischer Theologe und Kirchenlieddichter.
Thilo wurde 1603 Pfarrer in Preußische Eylau und noch im gleichen Jahr Diaconus an der Altstädtischen Kirche in Königsberg. 1620 starb er zu gleicher Zeit mit seiner Frau, einer Tochter des Professors der Moral und Geschichte in Königsberg, Andreas Iris, an der Pest.

Valentin Thilo der Jüngere (* 19. April 1607 in Königsberg; † 27. Juli 1662 ebenda) war lutherischer Theologe, Professor der Rhetorik und Kirchenlieddichter.
Er verlor seine Eltern durch die Pest 1620, als er 13 Jahre alt war. Er wurde von dem Pastor Georg Mylius und Professor Funk erzogen. 1624 begann er an der Albertus-Universität Königsberg Theologie zu studieren, aber auch Rhetorik und Geschichte. Hier war Samuel Fuchs sein Lehrer. Von 1632 bis 1634 studierte er in Leiden. 1634 erwarb er in Königsberg den Grad eines Magisters; im selben Jahr wurde er Professor der Rhetorik. Fünf Mal war er Dekan der philosophischen Fakultät, zwei Mal Rektor der Universität.
Thilo war Mitglied der Kürbishütte um Simon Dach und betätigte sich wie sein Vater als Dichter von Kirchenliedern. Ihm wird die heute verbreitete Fassung des Adventslieds Mit Ernst, o Menschenkinder (EG 10) zugeschrieben, sowie weitere Lieder, die heute nicht mehr im Gesangbuch stehen, wie etwa Groß ist, Herr, deine Güte, sehr groß ist deine Treu (1639) und Herr, unser Gott, wenn ich betrachte (1639).
Schaut man sich die Kirchenlieder an, die heute in den evangelischen Landeskirchen (beispielsweise im Rheinland und Westfalen) gesungen werden, ist dort jemand wie Paul Gerhard wesentlich häufiger vertreten. Man kann sehr leicht den Eindruck gewinnen, daß Gerhard als Kirchenlieddichter wesentlich bedeutsamer ist.
Ohne ihre kirchenliedhistorische Bedeutung herabwürdigen zu wollen: Musikwissenschaftler können ihre Bedeutung sicherlich besser beurteilen als ein Laie. Von daher seien Vater und Sohn Valentin Thilo nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt.

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