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so war's am Rhein, am Rande des Ruhrgebietes

  • Hintergrund Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke Bj. 1912 - Vordergrund Beeckerwerther Brücke A42 Bj.1990
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Hier bin ich aufgewachsen, in Homberg Ndrrh., bevor es in Duisburg eingemeindet wurde.

Hier habe ich gespielt, am Rhein, der nach Phenol und stinkenden Industrieabwässern stank, Burgen gebaut und gewartet, dass eine Welle eines Dampfschiffs sie fort spülte.

Hier habe ich die Industrie erlebt, die von der Kupferhütte die Umgebung rot färbte oder Sachtleben Schwefelpartikel in die Luft blies, welche bei Feuchtigkeit als Schwefelsäure sich niederschlugen und einem den Atem beraubten.

Hier habe ich in Trümmern Räuber und Gendarm gespielt ungeachtet der Einsturzgefahren.

Hier habe ich meine Lehre als Maschinenschlosser gemacht in einer Zeit wo Lehrjahre keine Herrenjahre waren und schon so manches Mal man rüde zusammengestaucht wurde.

Hier habe ich einen blauen Himmel so gut wie nie gesehen.

Hier konnte ich nachts das Glühen der ausgekippten Schlacken der Hochöfen sehen oder das nächtliche Schauspiel angeblasener Bessemerbirnen bestaunen.

All diese Kindheits- und Jugenderlebnisse haben sich eingebrannt und kommen beim Anblick der heutigen Bilder wieder zum Vorschein.

Gott sei Dank müssen unsere Kinder nicht solche Erfahrungen machen. Der Himmel ist blau, die Luft ist rein, im Rhein ist wieder Leben!
Viele Industrien in unserer Gegend sind geschlossen worden und die, welche noch 'dreckintensiv' produzieren müssen, haben strenge Auflagen Filter und modernere Techniken einzusetzen.

  • Hintergrund Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke Bj. 1912 - Vordergrund Beeckerwerther Brücke A42 Bj.1990
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  • Bild 1 / 12
  • alte Hubbrücke über den Rheinpreußenhafen Bj.1932
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  • Friedrich-Ebert Brücke, Duisburg - Ruhrort, Bj 1954
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  • Bild 9 / 12
  • Brücke über den Eisenbahnhafen, der Hebeturm, ein Überbleibsel des Eisenbahntrajektverkehrs
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2 Kommentare

Es war trotzdem eine schöne Zeit.

Vielen Dank für diesen interessanten Bericht.

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