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Rita McBride in der Kunsthalle

Die Ausstellung Rita McBride ist vom 9. April – 26. Juni 2016 zu den gewohnten Öffnungszeiten in der Kunsthalle Düsseldorf zu sehen.

Die ausgestellten Kunstwerke verteilen sich auf drei Räume, nämlich den Kinosaal, den Emporenraum und den Seitenlichtsaal. „Huch – ein Kinosaal in einem Museum?“ So könnte nun der ortsunkundige Besucher fragen. Wie die Innenarchitektur des Museumsgebäudes beschreiben? Fangen wir mit dem Erdgeschoß an.

Betritt man das Museumsgebäude im Erdgeschoß, befinden sich rechter Hand der Kassenbereich und das Museumsshop, während linker Hand Toiletten und Garderobe untergebracht sind. Über eine Treppe gelangt man als Besucher dann in das 1. Obergeschoß. Links befindet sich der Seitenlichtsaal. Er ist ein eigenständiger Ausstellungssaal, der abgetrennt durch den Treppenbereich, den ganzen Besucherbereich des Museumsgebäude einnimmt. Wendet man sich als Besucher dann auf die gegenüberliegende, rechte Seite (von der Treppe aus gesehen), gelangt man in den sog. Kinosaal. Hinsichtlich seiner Höhe umfaßt er 2 Etagen. Eingegrenzt wird er durch den Emporensaal. Dieser befindet sich im 2. Obergeschoß und ist auch nur von dort aus zu betreten. Er ist quasi das Dach eines Raumes, der nicht mehr zur Ausstellungsfläche des Kinosaales gehört. Diese Architekturform ermöglicht nicht nur großformatige Kunstwerke (incl. deren Präsentation). Als Besucher hat man auch die Möglichkeit, auf die Kunst im Kinosaal „herabblicken“ zu können.

Mit McBride wird hier nicht „irgendwer“ gezeigt. McBride wurde 1960 in Des Moines / Iowa (USA) geboren. Sie hat Kunst in den USA studiert, war schon Gastprofessorin in Berlin und Paris, ist seit 2003 Professorin für Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf und leitet dies bedeutende Kunsthochschule seit dem Jahre 2013 als Rektorin. In dieser Funktion ist sie Nachfolgerin des Engländers Tony Cragg.

Inhaltlich setzt sie sich mit Architektur, Funktion und Kommunikation auseinander. Künstlerisch steht sie in der Tradition der Minimal Art und Institutionskritik. Die Kunstwerke, die aktuell in der Kunsthalle präsentiert werden, stammen aus den Jahren 1997 bis 2015 und sollen ihre künstlerische Breite zeigen. „Ihr Werkbegriff, der seit den frühen 1980er Jahren Literatur oder Performance miteinschließt, macht sie heute für eine jüngere Künstlergeneration interessant,“ beschreibt Gregor Jansen, Leiter der Kunsthalle, die Künstlerin.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Arbeit Arena aus dem Jahre 1997. Schon allein wegen ihrer Größe ist sie im Kinosaal untergebracht. Das modulare Stecksystem geht auf die Form des Amphitheaters zurück und besteht aus einer komplexen Schichtung von Sperrholz und Twaron. Die Arena wird auch von der Künstlerin mit einem eigenen Programm bespielt.

Ein Beispiel dafür gefällig? Aber gerne. „Discoteca Flaming Star (Cristina Gómez Barrio, Wolfgang Mayer, Sara Pereira) ist ein interdisziplinäres Kollektiv. Mit der Performance Sticky Stage zeigen DFS eine Probensituation in einer dystopischen Landschaft, in der Gedichte, Melodien und Songs aus verschiedenen Quellen, von Jules Dassins Film The Rehearsal (1974) bis hin zu Lana del Rey, Roxy Music und Rihanna rezitiert werden. Lange, sich wiederholende Intervalle prägen die Performance. Es entsteht ein temporärer Raum, in dem gemeinsam geträumt werden kann. Die Performance dauert die ganze Nacht,“ stellt das Museum eine Veranstaltung vor, die am 20. April / 1. Mai stattfindet. Wer also eine Alternative zum traditionelle „Tanz in den Mai“ sucht, wird hier schnell fündig.

Die Arena ist Skulptur und funktionale Struktur in einem. Die Besucher, aber auch die Kunsthalle, werden so zu einem Teil der Ausstellung, wie Jansen berichtet. „Seit ihrer Entstehung tourt sie wie eine Rockband durch die Welt und wurde schon in diversen Museen gezeigt.“ Rund 200 Personen können sich nach seiner Einschätzung gleichzeitig auf der Arena befinden. „Bei der Arena handelt es sich um eine öffentliche Arbeit, die Programm bietet.“

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