Museum der Deutschen Binnenschifffahrt

Drei Mann in einem Boot. So heißt ein humoristischer Roman des Engländers Jerome Klapka Jerome. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt in Duisburg-Ruhrort zeigt nach eigenen Angaben "Deutschlands größte Sammlung zur Schifffahrt auf Flüssen, Kanälen und Seen".

Das Museumsgelände war früher ein Jugendstil Schwimmbad mit zwei Schwimmhallen, je eins für die Damen und Herren,

Und was gibt es zu sehen? "Ein Lastensegler, voll aufgetakelt. Ein begehbares Binnenschiff. Prähistorische Wasserfahrzeuge, Schiffsbau-Werkzeuge und detaillierte Modelle. Hier wird Historie lebendig und erlebbar. Gegenstände des Alltags, Bilder und originalgetreue Inszenierungen erzählen Geschichte," berichtet ein Museumsflyer. Die Tjalk im Herrenschwimmbad ist sicherlich spektakulär und sehenswert. Schiffsmaschinen gibt es genauso zu sehen wie Schiffsmodelle und historische Gegenstände. Schau- und Lesetafeln überwiegen; es gibt aber auch mehrere Hörstationen und Videopräsentationen. Offensichtlich unter chronischem Geldmangel leidend, bietet das Museum vor allem im Damenbad keine großartige Ausstellung; sie bemüht sich aber um Modernität. Es fehlt ein Mitmachbereich, der es Kindern ermöglicht, selbst zu erleben, wie schwer der Alltag von Binnenschiffern früher war. Aber was soll´s? Wer seinen Kindern die Nostalgie der eigenen Stadtgeschichte und des Lebens an einem Fluß näherbringen möchte, sollte sich auf den Weg zu diesem Museum machen.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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