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Kolumne: Baerl

Baerl ist ein ländlich geprägter, nordwestlicher linksrheinischer Stadtteil von Duisburg. Er ist der Alterswohnsitz von Lady Muckefuck.

Warum gerade Baerl, Lady Muckefuch? Ist es nicht ewas langweilig hier?

Nein, überhaupt nicht. Es ist so schön ruhig und grün hier.

Sie haben ein bewegtes Leben hinter sich...

                                                                ...ja, das stimmt...

                                                                                        SIe sind ja auch nicht mehr die Jüngste, nicht mehr im knusprigen Alter..

                                                             (es gibt ein klatschendes Geräusch, jemand fällt zu Boden. Lord Whiskey kommt hinzu)

Das wäre doch nicht nötig gewesen, Doris....

(in dieser Situation gibt es mehrere klatschende Geräusche und Schmerzensschreie, dann steckt der Mann im Schwitzkasten der wohlbeleibten Dame)

Du weißt, daß du mich in der Öffentlichkeit nicht bei meinem Vornamen nennen sollst-

(kurze Zeit später wird das Zeitungsinterview fortgesetzt)

In Ihrer frühesten Jugend sind Sie Wrestlerin gewesen, Lady Muckefuck? Das ist doch richtig?

Ja, stimmt. UNd bin es im Grunde meines Herzens immer noch.

Das sieht man. Ihr Körperbau ist - wie soll ich sagen? - sehr ausgeprägt.

Junges Fräulein, Sie können ruhig sagen, ich sei eine fette Schachtel. Das stimmt ja auch. Ich übe viele Griffe, Sprünge, Tritte und Showelemente immer noch mit Lord Whiskey, meinem mir angetrauten Ehemann. Ich könnte auch heute noch von dem großen Schrank dort drühen auf den Boden springen, ohne mir wehzutun. Soll ich Ihnen das vormachen.

Äh, nein danke. Ich glaube es Ihnen auch so. Wie sind Sie denn zur Aktionskünstlerin geworden?

Durch meinen Mann. Irgendwann ist man nicht mehr so attraktiv, daß man Angebote für das Wrestling und Catchen / Schlammcatchen bekommt. Da mu´man sich dann beruflich umorientieren. Und was kann ich am besten? Show, Show, Show. Also bin ich unregelmäßig  in Unterhaltungs-Fernsehshows aufgetreten. Ein paar Performances in Museen, Theatern, Messen und Firmenveranstaltungen waren auch dabei. Am liebsten waren mir aber Live-Acts.

So? Was haben Sie denn da gemacht?

Ulkige Sachen, hihihi. Bei Straßenfesten gewagte Hutkreationen gezeigt, so Exemplare mit ganz viel Obst und Gemüse drauf. Bei Sportfesten war ich der Tolpatsch vom Dienst. Ich bin auch schon im Zirkus als Clown auf getreten.

Oh - und das wird bezahlt? Davon kann man leben?

Aber natürlich, junge Dame. Was für eine Frage: Professionelle Arbeit wird auch dementsprechend gut bezahlt.

UNd was werden Sie, Lady Muckefuch, in der näheren Zukunft machen?

Ich werde mich bildkünstlerisch betätigen. Ich habe schon mehrere Aufträge für Bilder. Ich soll Tomaten, Eier und anderes auf eine Landwand werfen. Das ist wohl aktuell der letzte Schrei. Playmobil-Landschaften, Motive aus Streichhölzern und Streichholzschachteln und Aktionskunstaktionen in Kirchen sind schon bestellt. Ich werden sehr gut daran verdienen...

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