Gerhard Mercator zu Besuch in Duisburg

Gerhard Mercator wurde 1512 in Rupelmonde bei Antwerpen geboren. Er war der bedeutendste Karthograph des 16. Jahrhunderts. "Sein Name wird stets mit der nach ihm benannten und heute noch benutzten Mercator-Projektion verbunden" berichtet Uwe Gerste von Duisburg Marketing. Mercator starb 1594 in Duisburg. "Mercator fand in der liberalen und weltoffenen Stadt die Voraussetzungen um forschen und werken zu können - von der Karthographie über das Handwerk bis hin zur Karthographie. Der Universalgelehrte galt schon zu seinen Lebzeiten als Koryphäe seines Fachs. Hier in Duisburg gelangen ihm Werke von immenser Bedeutung für die Nachwelt. Seine Mercator-Projektionen auf der Weltkarte `Ad usum navigantium´ verewigt findet immer noch Verwendung und war wegweisend für die Erfindung heutiger Navigationsgeräte. Auch der Atlas als Werk und Begriff war die Idee Mercators."

Die 34. Duisburger Akzente stehen unter dem Motto "Vom Suchen und Finden". Sie möchten sich Mercator nähern.

"1962 wurde die 1. Mercatorhalle eröffnet. Als das City-Palais vor 5 Jahren seine Türen öffnete kam die 2. Mercatorhalle hinzu. Mercator trägt heute zur Identitätsstiftung bei der Duisburger Bevölkerung bei" berichtet Gerste. "Es wird sogar eine Sonderbriefmarke zu Mercator geben."

"Es gibt Punkte die ich fest im Auge habe" berichtet Duisburgs Kulturdezernent Karl Janssen. "Dies sind Identitätsbildung Nachhaltigkeit sowie die Präsentation der Stadt. Gerade dies ist ein schwieriger und wichtiger Punkt. Es ist aber auch eine Fortsetzung der Kulturhauptstadt 2010.

Mercator ist - neben Lehmbruck - ein wichtiger Bürger Duisburgs. Er ist eine besondere Persönlichkeit. Sie steht für Internationalität und Weltoffenheit. Wir wollen die Person in den Vordergrund stellen und mit Duisburg verknüpfen. Er ist eine Duisburger Stärke.

Wir haben schon viele Anfragen aus Belgien und den Niederlanden erhalten. Dort besteht Interesse an einem Besuch bei uns in Duisburg. Vielleicht ergeben sich ja interessante Kooperationen daraus.

Mercator wird in den Schulbüchern leider viel zu stiefmütterlich behandelt.

Die diesjährigen Akzente - bei ihnen gibt es keine Gelder aus dem städtischen Budget. Dafür haben wir aber Sponsoren denen wir dankbar sind."

Die Broschüre "Auf den Spuren von Gerhard Mercator! Zu Gast in Duisburg 2012" ist kostenlos bei der Touristeninformation die jetzt "Ruhr Visitor Center" heißt erhältlich. Sie wurde durch Werbung finanziert und kann auch auf den Seiten des Bvb-Verlages oder bei findcity elektronisch eingesehen werden. Ein elektronischer Reisekatalog ist bei duisburgnonstop einsehbar. Was beispielsweise für die gesondert angebotenen Führungen interessant ist.

Es gibt schon Mercator-Pralinen. Es fehlen noch Mercator-Pommes und Mercator-Bier (schließlich ist Belgien Mercators heutiges Heimatland für diese Nahrungsmittel berühmt). "Hallo liebe König-Brauerei willst du nicht etwas dazu tun?" möchte man da fragen.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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