Buch eines Duisburger Autoren

Herbert Josef Schiro: Liebe töteg - Liebe (h)eilt Essays zu Kunst, Literatur und Politik; Verlag Phoenix-Schanti Duisburg 1992; 122 Seiten; ISBN: 3-925684-11-5

Auf Fotographien zeigt der Duisburger Künstler und Autor eigene Kunstwerke. Daneben veröffentlicht er eigene Texte sowie Texte von anderen Autoren. Die Liebe in unserer Kultur und in der Kunst im Allgemeinen ist dabei ein Thema; es geht aber beispielsweise auch um Ausländerfeindlichkeit und Gewalt.

Schero wurde 1953 in Duisburg geboren. Nach seiner Ausbildung zum Buchdrucker studierte er an der Kunstakademie Düsseldorf (wo er auch Meisterschüler war) und an der Kangraschool of Miniaturepainting, Rait, Indien. Schero arbeitet seit Beginn der `80er Jahre nicht nur in verschiedenen Kulturinitiativen mit. Schero ist auch Verleger; dieses Buch ist in seinem eigenen Verlag erschienen. Außerdem veröffentlicht er Texte in Literaturzeitschriften.

Mir persönlich ist die Zielrichtung dieses Buches nicht so ganz klar. Will es informieren, belehren oder unterhalten? Meine Unsicherheit liegt in der Belanglosigkeit der Aussagen begründet. Die Texte reizen mich nicht zum Nachdenken. Die eigene, Schero`sche Kunst wird nicht erkärt. Als wir noch in die Schule gegangen sind, fragte uns der Deutschlehrer oft: "Was will uns der Autor damit sagen?" Hier müßte es heißen: "Was will uns der Künstler damit sagen?" Zumindest seine eigenen Bilder erklärt Schero nicht. Wozu dann ein solches Buch gut sein soll? Das wird uns schon jemand anders erklären müssen...

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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