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Besprechung Türkei - Buch

Jürgen Gottschlich: Türkei Erdogans Griff nach der Alleinherrschaft Ein politisches Länderporträt; Christoph Links Verlag Berlin 2016 / Sonderausgabe für die Landeszentralen für politische Bildung 2016; 231 Seiten; als Sonderausgabe ohne ISBN

Man schreibt des Jahr 2016. In der Türkei gibt es einen Putschversuch des Militärs gegen den Präsidenten Erdogan, der allerdings scheitert. Viele (auswärtige) Beobachter sind von dem Putschversuch überrascht. Als weniger überraschend gilt die nachfolgende Säuberungswelle in Militär, Schulen, Universitäten, Verwaltungen. Erdogans Griff nach der Alleinherrschaft sowie die zunehmende Ausrichtung des Staates am Islam bestimmen die innenpolitische Auseinandersetzung.

Gottschlicht ist Jahrgang 1954. Nach seinem Studium der Philosophie und Publizistik in Berlin wird er 1979 zum Mitbegründer der taz, für die er auch bis 1993 als Journalist arbeitet. 1994 wird er stellvertretender Chefredakteur der Wochenpost, 1998 Korrespondent für verschiedene Zeitungen in Istanbul.

Die Türkei kennt er durch regelmäßige Reportagereisen (ab 1980) und Buchveröffentlichungen (ab 2004). Hier schreibt also ein Fachmann.

Das vorliegende und hier besprochene Buch ist weniger ein Porträt Recep Erdogans; die Länderkunde steht im Vordergrund. Wer die Geschichte und grundlegenden Strukturen kennenlernen möchte, greift zu diesem Werk. In dieser Hinsicht ist es eine sehr gute Einführung. Wer etwas über die Tagespolitik oder Erdogan und seine Politik erfahren möchte, wird zu andere Literatur greifen müssen.

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