Zu den Angriffen auf Asylbewerberheime

Langsam reicht es, liebe Asylkritiker und Vaterlandsverteidiger der besonderen Art. Ich habe es satt, immer wieder in den Nachrichten zu hören, welches Flüchtlingsheim gerade mal wieder angegriffen wurde bzw. welchem man mit Angriff gedroht hat. Könnt Ihr Euch überhaupt nur ansatzweise vorstellen, wie sich jemand fühlt, der vor dem Krieg in seiner Heimat geflohen ist, um hier wieder in Angst zu leben? Ja, ich weiß, jetzt kommt gleich wieder das Argument mit den Wirtschaftsflüchtlingen. Ich streite auch gar nicht ab, dass es die gibt. Aber ist nicht für jeden die Versuchung groß, sein Glück in der Ferne zu versuchen, wenn in der Heimat Not und Elend herrschen? Fragt doch mal Eure Eltern und Großeltern, wie viele vor 70 Jahren mit Auswanderungsgedanken spielten. Ich weiß, dass in meiner Familie dieser Gedanke zumindest vorübergehend im Raum stand, und ich denke, sie bildeten da keine Ausnahme.
Whatever…nichts rechtfertigt es, Menschen anzugreifen oder ihnen damit zu drohen.

Bürgerreporter:in:

Astrid Günther aus Duisburg

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