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Verändert Corona die Gesellschaft?

Neulich habe ich einen Wissenschaftler gehört, der sagte, daß sich unsere Gesellschaft durch Corona positiv verändern wird, und zwar wird sie nach Corona menschlicher sein. Ich dachte erst, das kann doch gar nicht sein, wenn doch alle Kontakte verboten sind, aber wenn man mal darüber nachdenkt, kann er doch Recht haben, denn gerade weil sie verboten sind, stellt man jetzt fest, wie wichtig soziale Kontakte sind und das es genau das ist, was einem am meisten fehlt. Was halten Sie davon? Mich interessiert es, die verschiedenen Meinungen zu dem Thema zu hören bzw. lesen.

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2 Kommentare

Ich beobachte ebenfalls ein Auseinanderdriften der Gesellschaft und wenn man die Diskussionen um Covid-19 in den sozialen Netzwerken verfolgt, scheint es nur extreme Positionen zu geben. Bei den einen, die Sie sehr schön beschrieben haben, darf man keine einzige Maßnahme gutheißen und auch nicht die Hoffnung äußern, daß es mit der Impfung besser wird, ohne von ihnen verbal eines auf den Deckel zu bekommen. Dann gibt es aber auch das genau gegenteilige Extrem, das am liebsten alle einsperren würde und sich darüber aufregt, daß am Wochenende viele Spaziergänger in den Naherholungsgebieten unterwegs waren. Von denen bekommt man sofort eine moralische Standpauke gehalten, sobald man äußert, solange sie auf Abstand achten, sei es doch halb so schlimm. Bei denen darf man auch keine einzige Regelung kritisieren, obwohl es da durchaus welche gibt, die ich sehr merkwürdig finde. Ich weiß nicht genau, ob das „Picknickverbot“ jetzt noch gilt ( im Winter habe ich eher selten das Bedürfnis, auf einer Parkbank zu sitzen und etwas zu essen ), aber ich fand es schon komisch, auf einer Parkbank sitzend kein mitgebrachtes Butterbrot verzehren zu dürfen, esse ich aber etwas, das ich mir kurz vorher an einem Imbiß gekauft habe, darf ich das durchaus. Das Virus macht natürlich einen Unterschied, ob die Maske nun wegen einem mitgebrachten oder einem gekauften Brötchen abgenommen wurde. Noch absurder finde ich, daß Wettbüros öffnen dürfen. Gehören natürlich ganz klar zum Bedarf des täglichen Lebens.
Andererseits bemerke ich schon, daß die Menschen jetzt merken, wie wichtig soziale Kontakte sind. Wenn man jemand fragt, was er in der Pandemie am meisten vermisst, werden soziale Kontakte oft an erster Stelle genannt. Von daher kann es schon sein, daß diesen zukünftig in unserer Gesellschaft ein höherer Stellenwert eingeräumt wird.

Na klar können wir uns duzen.
Ich glaube, Du hast Recht und die Menschen haben einfach nur Angst. Die einen vor dem Virus, die anderen vor einer Einschränkung ihrer Freiheitsrechte. Ich teile weder die Ängste der einen noch der anderen Seite. Ich glaube nicht an irgendwelche Verschwörungstheorien, sondern ich glaube schon, daß es das Virus gibt und daß es auch gefährlich ist, habe jetzt aber nicht dermaßen Panik, daß ich mich zu Hause einsperre oder die Straßenseite wechsle, sobald mir jemand begegnet. Ich besuche auch nach wie vor ca. alle 2 Monate meine über 80jährigen Eltern, allerdings nach negativem Corona-Test.
Abgesehen davon halte ich mich natürlich an alle Regeln, selbst an die, die ich unsinnig finde. Mein Geld gebe ich nämlich lieber für andere Dinge aus als für Strafmandate.
Sehr eingeschränkt fühle ich mich auch nicht, allerdings habe ich einen Partner und Haustiere. Als Single und ohne vierbeinige Mitbewohner würde ich soziale Kontakte wahrscheinlich noch stärker vermissen.
Wie sicher viele andere, finde ich dieses ganze Hin und Her ( fast täglich wird hier etwas gelockert, dort etwas strenger reglementiert, so daß man sich nicht wirklich auf etwas einstellen kann ) etwas nervig.
Genauso störend finde ich es, daß ich nicht mehr frei darin bin, wann ich mich wo mit wievielen Leuten treffe. Vor Corona hatte ich ein Sprachcafé organisiert, bei dem lediglich der Tag, der Ort und der Zeitrahmen feststand. Man mußte sich nicht anmelden, sondern konnte jederzeit auch spontan vorbeikommen. Genauso wenig mußte man um eine bestimmte Uhrzeit erscheinen, sondern konnte innerhalb des Zeitrahmens jederzeit auftauchen und auch wieder gehen. Genauso frei war man in der Entscheidung, ob man dort etwas ißt oder nur etwas trinkt. Solche Dinge vermisse ich zur Zeit. Sozusagen meine Freiheit.

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