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Spieleausstellung in Duisburg

"Das Ruhrgebiet ist seit mehr als 100 Jahren der größte industrielle Ballungsraum in Europa. Mit dem Bergbau entwickelte sich auch die Eisen- und Stahlindustrie, die von großen Konzernen wie Krupp, Mannesmann und Thyssen geprägt wurde. So entstand das charakteristische Bild des Ruhrgebiets mit seiner Industriekulisse.

Ein eigener Menschenschlag sind die Bewohner des Ruhrgebiets. Ihre knappe, treffende Sprache hat viele Wurzeln, denn die Menschen kamen aus vielen Ländern in den `Pott´, um Arbeit zu finden. Die schwere Industriearbeit hat über Generationen hinweg eine typische Mentalität geschaffen, die einem Auswärtigen sofort auffällt. Inzwischen hat sich das Ruhrgebiet stark gewandelt. Es ist längst kein Land der Kohlezechen und rauchenden Schlote mehr. Der Strukturwandel hinterläßt tiefe Spuren. Aus mancher ehemaligen Fabrik ist Neues entstanden. Forschung, Dienstleistung und Kultur treten zunehmend in den Vordergrund.

Schon seit Anbeginn der Menschheit wurde gespielt. Spiele können dem Vergnügen und der Entspannung ebenso dienen wie dem Lernen und dem Erleben von Gemeinschaft. Mit einfachsten Mitteln oder aus wertvollsten Materialien wurden zu aller Zeit Spiele hergestellt.

In Europa waren es zunächst überwiegend die Erwachsenen der begüterten Bürgerschichten und des Adels, die handwerklich aufwendig gefertigte Gesellschaftsspiele kauften und damit spielten. Im Laufe des 19. Jahrhunderts gewannen Brett-, Würfel- und Kartenspiele immer mehr an Beliebtheit und wurden mit Hilfe neuer Drucktechniken auf für breitere Bevölkerungskreise erschwinglich.

Mit der zunehmenden Verstädterung und beginnenden Industrialisierung entwickelten sich die traditionellen Familiensysteme allmählich zu Kleinfamilien. Auch die Einstellung zum Kind veränderte sich. Kinder wurden nun in die Gesellschaftsspiele einbezogen, die unter pädagogischen Aspekten der Unterhaltung und der Belehrung dienen sollten.

Heutzutage gibt es unzählichge Gesellschaftsspiele, die man mit Familie und Freunden spielen kann. Schon im 19. Jahrhundert gehörten zu den Gesellschaftsspielen zunehmend auch Kriegsspiele. Keine Epoche hat so viele Kriegs- und Propagandaspiele hervorgebracht wie die Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges.

Das Ruhrgebiet wurde schon seit mehr als 100 Jahren zum `Spielfeld´ und zum Spielkartenmotiv für Gesellschaftsspiele. Diese Spiele wurden nicht nur zwischen Dortmund und Duisburg gespielt. Sie trugen mit ihren typischen Bildern in ganz Deutschland zu dem bekannten Bild des `Ruhrpotts´ bei. Vor diesem Hintergrund zeigt die Ausstellung anhand von zahlreichen historischen und aktuellen Brett- und Kartenspielen, welche Veränderungen das Bild des Ruhrgebiets im Spiel gefunden hat. In Zusammenarbeit mit der Europäischen Spielesammler Gilde werden über 100 Gesellschaftsspiele aus privaten Sammlungen präsentiert," berichtet das Faltblatt, das für die Ausstellung werben soll.

Die Ausstellugn ist im Ausstellungssudio im Obergeschoß des Gebäudes zu sehen. Brettspiele wie das Ruhrgebiets-Monopoly gibt es genauso zu sehen wie Kartenspiele (z. B. Quartette mit Fußball-Nationalspielern incl. deren Autogramme). Zum Glück werden die Spiele nicht nur in Vitrinen versteckt. An mehreren Tischen können die kleinen und großen Besuche verschiedene Spiele selbst ausprobieren. Diese Ausstellung ist durchaus familientauglich.

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