Bei E-Transportern spielt der Einsatzzweck eine wichtige Rolle * By (TRD) Pressedienst Blog News Portal 2018

Auf den eSprinter müssen Interessenten noch bis nächstes Jahr warten. | Foto: © Daimler /TRD Wirtschaft
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(TRD/MID ) Nach den wichtigen Nutzfahrzeug-Messen soll der eVito nun bald seine Fähigkeiten in der Praxis und in Kundenhand beweisen. Ab nächstem Jahr geht es mit dem eSprinter auch noch eine Nummer größer. Im nächsten Schritt wird auch der kompakte Citan elektrifiziert. Und der Concept Sprinter F-Cell soll beweisen, dass auch die Brennstoffzelle im Logistikgewerbe konkurrenzfähig ist.

eDrive@Vans-Strategie nennt Mercedes-Benz Vans diese Modellpolitik. Die Stuttgarter wollen den Nachweis antreten, „dass elektrifizierte Modelle konkurrenzfähig sind und mit den klassischen Verbrennungsmotoren abhängig vom Einsatzzweck bei den Kosten gleich ziehen können“. Bei der Bewertung verschiedener Antriebsoptionen spiele der jeweilige Einsatzzweck die entscheidende Rolle: Batterieelektrischer Antrieb oder klassischer Verbrenner würden ausschließlich danach ausgewählt, ob sie für einen definierten Anwendungsfall die optimalen Voraussetzungen bieten.
Und das Konzept scheint anzukommen, so registrieren die Schwaben schon vor der Einführung des eVito ein großes Interesse an der eVan Ready App, mit der online getestet werden kann, ob batterieelektrische Modelle im eigenen Fuhrpark eine Rolle spielen können oder nicht.

Der elektrische Vito ist vor allem für den urbanen Lieferverkehr gedacht, soll durch seine Reichweite von rund 150 Kilometern dank der 41 kWh-Akkus und wegen seiner Laderaumkapazität aber auch die Ansprüche von Handwerkern und Servicetechnikern erfüllen. Der E-Motor leistet 84 kW und schafft ein Drehmoment von bis zu 300 Newtonmetern. Beim innerstädtischen Einsatz ist das Höchsttempo auf 80 km/h begrenzt, um die Reichweite zu erhöhen, alternativ sind aber bis zu 120 km/h konfigurierbar. Die Zuladung des mit zwei Radständen angebotenen Nutz-Stromers liegt bei gut einer Tonne.
Der eSprinter wird ab 2019 erst als Kastenwagen mit Hochdach und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen angeboten. Das maximale Ladevolumen erreicht wie beim Sprinter mit Verbrennungsmotor 10,5 Kubikmeter. Die 55 kWh-Batterie soll eine Reichweite von rund 150 Kilometern ermöglichen, die maximale Zuladung beträgt 900 Kilo, diverse weitere Versionen werden folgen.

Noch im Konzeptstadium befindet sich der Sprinter F-Cell, der Brennstoffzellen- und Batterietechnik zu einem Plug-in-Hybrid verbindet. Die elektrische Leistung liegt bei etwa 147 kW. Die drei Tanks im Unterbau speichern 4,5 Kilogramm Wasserstoff und ermöglichen laut eines Sprechers eine Reichweite von rund 300 Kilometern. Ein weiterer Tank im Heckbereich kann bei Bedarf die Reichweite auf bis zu 530 Kilometer erhöhen.

Auf den eSprinter müssen Interessenten noch bis nächstes Jahr warten. | Foto: © Daimler /TRD Wirtschaft
Noch Zukunftsmusik: Der Concept Sprinter F-Cell setzt auf sauberen Antrieb per Brennstoffzelle. | Foto: © Daimler /TRDmobil
Bürgerreporter:in:

Heinz Stanelle aus Düsseldorf

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